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Michel Bréal

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1195
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Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2019): Michel Bréal. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1195, abgerufen am 10. 06. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1195.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Michel Bréal und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

[Transkription der vorliegenden Briefe: Bettina Hobel & Katrin Purgay; Endfassung und Kommentar: Frank-Rutger Hausmann].

Bedeutung

Michel (Michael Julius Alfred) Bréal wurde am 26. März 1832 in Landau / Pfalz als Sohn französischer Eltern geboren. Sein Vater war der Rechtsanwalt Auguste Bréal (1789-1839), seine Mutter die aus Metz gebürtige Caroline Worms (ca. 1803-1876), Tochter eines Bankiers und Stoffhändlers. Ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes zog die Mutter nach Weißenburg (Wissembourg), wiederum ein Jahr später in ihre Vaterstadt Metz. Der hochbegabte Sohn Michel wurde 1852 in die École Normale Supérieure (Paris) aufgenommen, wo er bi 1855 studierte. Der in Mainz geborene Pariser Rhetorikprofessor Adophe Régnier (1804-1884) wurde sein Pflegevater und vermittelte ihm wichtige Impulse für seine spätere Laufbahn. Michel Bréal legte in kurzer Zeit die nötigen Examina für eine französische Universitätskarriere ab: Agrégé des lettres (1856), Docteur ès lettres (1863). Zwischenzeitlich hatte er mit einem Stipendium in Berlin (vor allem bei Franz Bopp und dem Indologen Albrecht Weber) studiert. Nach einer kurzen Tätigkeit in der Handschriftenabteilung der Bibliothèque Impériale (Nationale), wo er im Bereich der orientalischen Handschriften arbeitete, wurde er 1864 zum Professor für vergleichende Grammatik an das Collège de France berufen. Dieses Amt übte er bis zur Pensionierung im Jahr 1905 aus. Er war Membre de l’Institut, Mitglied der Académie des Inscriptions et Belles lettres (seit 1875) und Inspecteur général de l'Instruction publique pour l'enseignement supérieur (1879-1888). Die Universitäten Zürich und Bologna verliehen im Ehrendoktorate. Er gilt bis heute als einer der bedeutendsten vergleichenden Sprachwissenschaftler seiner Zeit.

Informationen

1889 5 Briefe

1890 1 PK

1893 1 PK

1894 1 Brief, 1 PK

1895 1 Brief

1896 2 Briefe, 1 PK

1897 1 Brief

1898 3 Briefe

1900 1 Brief, 3 PK

1901 1 Brief

1909 1 Brief

1912 1 Brief

Gegenbriefe

Briefe Schuchardts an Bréal konnten in dessen Nachlass (Bibliothèque Interuniversitaire de la Sorbonne [Mss 1967, 1669, 1790, 2289]) nicht gefunden werden.

Briefedition und Kommentare

Die Webedition wurde unter Mitarbeit von Magdalena Rattey erstellt.

Herkunft der Digitalisate

Die von Michel Bréal an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen