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Renward Brandstetter

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1191
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Zitiervorschlag: Sousa, Silvio Moreira de (2014): Renward Brandstetter. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1191, abgerufen am 04. 06. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1191.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Renward Brandstetter und Hugo Schuchardt wurde von Silvio Moreira de Sousa bearbeitet, kommentiert und eingeleitet. Für die Korrektur der Texte, die auf Deutsch geschrieben sind, wird Lilly Olet und Patricia Candea herzlich gedankt.

Bedeutung

(1860-1942)

Renward Brandstetter wurde 1860 in Beromünster geboren. Laut seiner Autobiographie (Brandstetter 2012:74) besuchte der Schweizer Orientalist das Gymnasium in Luzern, obwohl er selber seine Ungeschicklichkeit für gewisse Fächer gestand. Nachdem er sein Studium in Basel und Leipzig absolvierte, wo er Germanistik, klassische Sprachen und Sanskrit studierte, übernahm Brandstetter die Aufgaben eines Lehrers an der Kantonsschule Luzern. Dort lehrte er zwischen 1884 und 1927 Latein, Griechisch und Deutsch. Durch die Begegnung mit George Karel Niemann (1823-1905), der seine Urlaube in Luzern verbrachte, fing Brandstetter an, sich für die austronesischen Sprachen zu interessieren. Er veröffentlichte zahlreiche Werke zu diesen Sprachen. Gemeinsam mit seinem Vater (Josef Leopold Brandstetter, 1831-1924) stiftete Renward Brandstetter der Kantonsbibliothek seine Bücher. Diese Schenkungen Brandstetters bereiteten der Kantonsbibliothek ab 1889 Probleme (Kamber 2012:61): Da die Thematik dieser Bücher (asiatische, afrikanische und Indianersprachen) sehr exotisch war, hatten diese Bücher keine Signatur bis 1901. Anlässlich des 150. Geburtstags Brandstetters machte die Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern sein gesamtes Werk online zugänglich.

Gegenbriefe

Zwar existiert eine Sammlung von Brandstetters Schriften ebenso wie die Bibliothek Renward Brandstetters an der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern, die Briefe Schuchardts‘ liegen dort jedoch nicht vor.

Briefedition und Kommentare

Die Postkarte von Brandstetter an Schuchardt (Bibliotheksnummer 01302) stammt aus dem Jahr 1917.

Die Initiative zur Korrespondenz ging anscheinend von Schuchardt aus.

Bibliographie

Brandstetter, Renward. 2012. Renward Brandstetter (1860-1942): Beiträge zum 150. Geburtstag des Schweizer Dialektologen und Erforschers der austronesischen Sprachen und Literaturen. Bern: Schweizerische Akademie der Geistes-und Sozialwissenschaften.

Bradstetter, Renward [Transkription von Jacqueline Achermann und Iwar Werlen]. 2012. ‚Renward Brandstetter (1940): Meine Lebensgeschichte, von mir selber verfasst und niedergeschrieben‘. In R. Brandstetter. Renward Brandstetter (1860-1942): Beiträge zum 150. Geburtstag des Schweizer Dialektologen und Erforschers der austronesischen Sprachen und Literaturen. Bern: Schweizerische Akademie der Geistes-und Sozialwissenschaften.

Kamber, Peter. 2012. ‚Die Brandstetter-Sammlung in der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern‘. In R. Brandstetter. Renward Brandstetter (1860-1942): Beiträge zum 150. Geburtstag des Schweizer Dialektologen und Erforschers der austronesischen Sprachen und Literaturen. Bern: Schweizerische Akademie der Geistes-und Sozialwissenschaften.

Herkunft der Digitalisate

Die von Renward Brandstetter an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen