Luigi Bonelli
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https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1172
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Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2021): Luigi Bonelli. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1172, abgerufen am 27. 01. 2023.
Einleitung
Die Korrespondenz zwischen Luigi Bonelli und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.
Bedeutung
Bonelli (1865-1947) wurde am 20.9.1865 als Sohn eines Zollbeamten in Neapel geboren. Sprachbegabt und sprachinteressiert, studierte er an der Accademia Scientifico Letteraria in Mailand Orientalistik. Im Jahr 1887 erwarb er die Laurea und ging nach Rom, wo er in dem Semitisten Ignazio Guidi (1844-1935) einen Förderer fand und diesen bei der Titelaufnahme der orientalischen Handschriften der Biblioteca Cassanatense unterstützte. Im Januar 1892 wurde er Lehrbeauftragter für Türkisch am Istituto Orientale in Neapel, im Jahr 1914 übernahm er dessen Leitung. Zu seinen wichtigsten Publikationen gehören ein postum erschienenes Lessico italiano-turco (1952), aber auch eine Übersetzung des Korans ins Italienische (Il Corano: nuova versione letterale italiana, Mailand: Hoepli, 1937 u. ö.).
Es sind leider nur drei Briefe und Postkarten Bonellis an Schuchardt erhalten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass einige Stücke verlorengegangen sind. Die Themen der ebenfalls nicht erhaltenen Anfragen Schuchardts lassen sich jedoch in etwa erschließen, zumal Bonelli mehrfach in der Korrespondenz Schuchardt-Ascoli erwähnt wird.
Bibliographie
A. Bombaci, Necrologio. L. B., in Oriente moderno, XXVI, 1947, 51-55
E. Rossi, „Necrologio. L. B.“, Rivista degli studi orientali, XXII (1947), pp. 163-165
DBI 11, 1969 (https://www.treccani.it/enciclopedia/luigi-bonelli_%28Dizionario-Biografico%29/)
Herkunft der Digitalisate
Für die von Hugo Schuchardt an Luigi Bonelli verschickten Briefe gilt:
Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen
Die von Luigi Bonelli an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in: