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Paul Boehme

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1163
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Zitiervorschlag: Frank-Rutger Hausmann (2022): Paul Boehme. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1163, abgerufen am 23. 03. 2025. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1163.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Paul Boehme und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

Boehme (1838-1923) stammte aus Halle a. S. und besuchte dort kurze Zeit das Gymnasium, um 1851 an die Landesschule Pforta zu wechseln, wo er 1858 die Reifeprüfung ablegte. Sein Vater war früh verstorben, so daß er ein Stipendium erhielt. Nach dem Abitur studierte er kurze Zeit in Halle a. S. „Klassische Philologie“, wechselte aber schon bald nach Bonn. Die ihn dort prägenden Lehrer waren Friedrich Wilhelm Ritschl (1806-1876) und Friedrich Gottlieb Welcker (1784-1868). Boehme wurde 1862 mit der Dissertation Quaestiones Catullianae; commentatio philologica promoviert und war somit (zugleich mit Gustav Richter [1838-1904]; vgl. HSA 09582-09584) ein Studienkamerad Schuchardts. Später wurde Boehme Lehrer in Posen, Wernigerode, Putbus, und, zuletzt, an seiner alten Schule (Pforta), deren Urkundenbuch er u. a. herausgab. – Es sind nur drei Briefe einer vermutlich umfangreicheren Korrespondenz Boehmes mit Schuchardt erhalten. Gegenbriefe wurden nicht gefunden.

Bibliographie

Holger Kunde, Das Zisterzienserkloster Pforte. Die Urkundenfälschungen und die frühe Geschichte bis 1236, Weimar: Böhlau, 2003, passim (bes. S. 7)

Lebenslauf Boehmes in der Dissertation. Dieser beginnt: „Natus sum Paulus Boehme Halis Saxonum postridie Kal. Nov. anni h. s. XXXVIII, patre Theodoro, quem praemature morte abreptum valde doleo, matre Augusta de gente Grunert“.

Herkunft der Digitalisate

Die von Paul Boehme an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen