Anton Bettelheim Personenbeschreibung Frank-Rutger Hausmann Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2023 Graz o:hsa.person.1138 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Frank-Rutger Hausmann 2018 Die Korrespondenz zwischen Anton Bettelheim und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Deutsch Anton Bettelheim Anton Bettelheim
Anton Bettelheim
Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Anton Bettelheim und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

(1851-1930)

Bettelheim wurde in Wien als Sohn des Beamten und Buchhalters Moritz. B. (1816-1871) und der Therese geb. Deutsch geboren. Er studierte in seiner Heimatstadt die Rechte und schloss das Studium 1873 mit dem Dr. iur. Ab. Es folgten Referendariat und eine kurze Anwaltstätigkeit. Im Jahr 1878 ging er nach München, um Geschichte, Literaturwissenschaft und Philosophie zu studieren, verbrachte auch Auslandssemester in Paris und London. 1881 kehrte er in seine Vaterstadt zurück und übernahm den Feuilleton-Teil der Neuen Freien Presse. Gleichzeitig übertrug man ihm den Theaterteil der Deutschen Zeitung. Der Verpflichtungen nicht genug, betraute man ihn 1907 mit der Leitung der Allgemeinen Deutschen Biographie, nach dem Krieg gründete er als Pendant die Neue Österreichische Biographie, die ab 1923 erschien. Er war ein kundiger Literaturhistoriker mit französischem Schwerpunkt, wie seine Biographien von Beaumarchais (1886) und Balzac (1926) belegen.

Die Korrespondenz zwischen Bettelheim und Schuchardt zieht sich über dreißig Jahre hin. Bettelheim ist ein großer Bewunderer Schuchardts und versucht immer wieder, ihn zur Mitarbeit an den von ihm herausgegebenen Presseorganen zu gewinnen. In Schuchardts Nachlass (Wien, ÖNB 924/23) sind nur vier Briefe und Karten erhalten, die leider (mit einer Ausnahme) zu den erhaltenen Schreiben Bettelheims in keinem näheren Zusammenhang stehen.

Informationen

1881 1 Brief

1883 2 Briefe

1885 2 Briefe

1886 8 Briefe

1893 1 Brief Schuchardt; 1 Brief Bettelheim

1894 1 Brief Schuchardts

1903 1 Brief, 1 PK

1911/12 1 VK

1912 1 VK Schuchardts

1915 3 Briefe, 1 PK

1916 3 PK, 1 Brief

1921 1 Brief, 2 Rundschreiben, 1 VK Bettelheims; 1 Brief Schuchardts

1922 1 VK

1881 1 Brief

1883 2 Briefe

1885 2 Briefe

1886 8 Briefe

1893 1 Brief Schuchardt; 1 Brief Bettelheim

1894 1 Brief Schuchardts

1903 1 Brief, 1 PK

1911/12 1 VK

1912 1 VK Schuchardts

1915 3 Briefe, 1 PK

1916 3 PK, 1 Brief

1921 1 Brief, 2 Rundschreiben, 1 VK Bettelheims; 1 Brief Schuchardts

1922 1 VK

Bibliographie Wer ist’s?, VI. Ausgabe, Leipzig 1912, 114; IGL 1. 2003, 166-167 (Elisabeth Frey); Herbert Schrittesser, Anton Bettelheim und Helene Bettelheim-Gabillon und das literarische Leben ihrer Zeit, Phil. Diss. Wien 2013.
Herkunft der Digitalisate

Für die von Hugo Schuchardt an Anton Bettelheim verschickten Briefe gilt:

Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek. Siehe: [Portal]/Österreichische Nationalbibliothek, "Korrespondenz Schuchardt, Hugo, 1842-1927 [VerfasserIn] ; Bettelheim, Anton, 1851-1930 [AdressatIn]"

Die von Anton Bettelheim an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen