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Giulio Bertoni

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1134
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Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2016): Giulio Bertoni. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1134, abgerufen am 02. 06. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1134.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Giulio Bertoni und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

Bertoni stammte aus Modena und studierte in Turin italienische Philologie. Bereits 1901 examiniert, vertiefte er seine Kenntnise in Florenz, Paris und Berlin. Im Jahr 1905 kehrte er nach Turin zurück, wurde aber noch im gleichen Jahr nach Fribourg berufen. Dort lehrte er bis1921 und kehrte dann abermals nach Turin zurück. Sieben Jahre später erfolgte seine Berufung nach Rom, wo er bis zu seinem Tod blieb. Im Jahr 1936 war er in die Accademia della Crusca gewählt worden. Gleichermaßen Sprach- und Literaturwissenschaftler, hinterließ er ein eindrucksvolles Œuvre. Im Jahr 1917 gründete er das Archivum romanicum, das er bis zu seinem Tod herausgab. Ab 1922 war er auch Mitherausgeber des Giornale storico della letteratura italiana.

Gegenbriefe

Eine Postkarte Schuchardts an Bertoni befindet sich in der Biblioteca Estense Universitaria in Modena.

Briefedition und Kommentare

Bertoni betrachtete Schuchardt als einen seiner Lehrer, auch wenn er nicht bei ihm studiert hatte. Als dessen Schüler Richard Riegler im Jahr 1923 den Gedanken einer Festschrift zu Schuchardts 80. Geburtstag aufbrachte, nahm sich Bertoni sogleich dieses Projekts an und stellte einen Band der von ihm herausgegebenen „Biblioteca dell’Archivum romanicum“ für den Druck der Beiträge zur Verfügung. Von seinem Briefwechsel mit Schuchardt sind nur Bruchstücke erhalten; in Bertonis Nachlass in der Biblioteca Estense di Modena, Carteggio Bertoni, findet sich nur eine Karte Schuchardts (zwei ihm ebenfalls zugewiesene Briefe haben den Berliner Gamillscheg-Schüler Herbert Schuchhardt zum Verfasser). – Bertoni konsultierte seinerseits Schuchardt in dialektologischen Fragen.

Bertoni I HS 1910 1 Postkarte

Bertoni I HS 1914 2 Postkarten

Bertoni I HS 1921 1 Postkarte

Bertoni I HS 1922 1 Brief, 1 Postkarte

HS I Bertoni 1922 1 Postkarte

Bertoni I HS 1923 1 Postkarte

Bibliographie

Lit.: Gino Bottiglioni, Giulio Bertoni, 1876-1942 [sic], nel decennale della sua morte, Modena 1952;

Guido Stendardo, Giulio Bertoni: bibliografia, con introduzione di Angelo Monteverdi, Modena 1952; Aurelio Roncaglia, DBI 9, 1967 (online); Regula Feitknecht, hls (online).

Herkunft der Digitalisate

Für die von Hugo Schuchardt an Giulio Bertoni verschickten Briefe gilt:

Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Biblioteca Estense Universitaria Modena.

Die von Giulio Bertoni an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen