Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.
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Die Korrespondenz zwischen Federico Baraíbar y Zumárraga und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.
Baraíbar stammte aus Vitoria und studierte in Burgos und Zaragoza erfolgreich Literatur- und Rechtswissenschaft. 1876 wurde er in seiner Heimatstadt Professor für Lengua Castellana y Lengua Latina, zeichnete sich aber auch als Gräzist aus. Er war nicht nur ein engagierter „Schulmann“, sondern zugleich Schriftsteller, Dichter, Archäologe, Baskologe und Übersetzer (Aristophanes) und hinterließ ein umfangreiches Œuvre. Zugleich übte er öffentliche Ämter aus, u. a. war er Alcalde de Vitoria (1897-1903) sowie Presidente de la Diputación de Álava (1909-1913).
Schuchardt wandte sich an ihn um Auskunft, als er sich im Frühsommer 1887 in Südfrankreich (Sare, Département Pyrénées-Atlantiques) aufhielt und insbesondere baskische Studien trieb.
Die von Federico Baráibar an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in: