Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.
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Die Korrespondenz zwischen Otto Adamek und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.
Adamek (1852-1945) wurde in Teschen als Sohn eines Bezirksrichters geboren. Er
studierte in Wien und Graz Germanistik, Geschichte und Geographie, legte im Jahr 1877
die Lehramtsprüfung ab und wurde im Jahr 1881/82 am 2. Staatsgymnasium in Graz fest
angestellt. In Wien wurde er 1883 mit der Arbeit Die Senatsboten
der römischen Republik promoviert. Im Jahr 1900 erfolgte seine Ernennung zum
Stadtschulinspektor. Vier Jahre später wurde er zum Direktor des 2. Staatsgymnasiums
befördert, doch nach gerade einmal sechs Jahren in diesem Amt trat er in den
vorzeitigen Ruhestand, den er noch fünfunddreißig Jahre genießen konnte. - Er ist der
Verfasser mehrerer pädagogischer Abhandlungen, in denen er für möglichst wenig Zwang
und Aufsicht seitens des Staats plädierte, wie auch historischer, altphilologischer
und orientalistischer Aufsätze. Offenbar versorgte er Schuchardt mit
bibliographischen Hinweisen.
Die von Otto Adamek an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in: