Theodor Gartner an Hugo Schuchardt (220-3567)

von Theodor Gartner

an Hugo Schuchardt

Innsbruck

04. 11. 1924

language Deutsch

Schlagwörter: Revue internationale des études basques Druckereien Hadwiger, J.

Zitiervorschlag: Theodor Gartner an Hugo Schuchardt (220-3567). Innsbruck, 04. 11. 1924. Hrsg. von Frank-Rutger Hausmann (2018). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.9677, abgerufen am 22. 09. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.9677.


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[Postkarte Theodor Gartner Innsbruck, Klaudiastr. 13]
Innsbruck, 4. Nov. 1924

Verehrter Freund!

Sie haben mir wieder ein schönes Geschenk gemacht, ich danke Ihnen innig dafür und freue mich lebhaft darüber daß Sie immerfort wacker an der Arbeit sind, in die dunkelsten Bereiche der Wortgeschichte Licht zu verbreiten.1 Die arme Druckerei in Barc. hat sich leider nicht ausgezeichnet: man sieht, daß sie keinen des Deutschen einigermaßen mächtigen Faktor zur Verfügung hat. Daran wird wohl auch der Krieg schuld sein. Ad vocem Hadwiger: denken Sie, nun ist auch dessen Witwe von Sinnen;2 ich habe es schon im Sommer aus ihren Briefen ersehen, und nun hat es mir ihre Mutter in einem Briefe mitgeteilt. Ich bin froh, daß ich sie nie gesehen habe. Übrigens hofft man noch, daß die Erkrankung nach den Wechseljahren aufhört.

Herzlichen Gruß von meiner Frau und mir.

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1 Einer oder mehrere der drei Artikel dieses Jahres in der Revista Internacional de Estudios Vascos / Revue International des Études Basques.

2 Vgl. Brief 03527.

Faksimiles: Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ (Sig. 3567)