Ernst Windisch an Hugo Schuchardt (05-12811) Ernst Windisch Frank-Rutger Hausmann Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.9434 05-12811 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 12811 Ernst Windisch Papier Karte (Postkarte) 2 Seiten Leipzig 1880-07-09 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Frank-Rutger Hausmann 2020 Die Korrespondenz zwischen Ernst Windisch und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Ernst Windisch Leipzig 1880-07-09 Hugo Schuchardt Germany Leipzig Leipzig 12.37129,51.33962 Korrespondenz Ernst Windisch - Hugo Schuchardt Korrespondenz Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
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1. Karte (ut fert animus). Windisch nimmt zu einzelnen Punkten von Schuchardts Rez. seiner Kurzgefassten Irischen Grammatik, ZrP 4, 1880, 124-155 , Stellung.

S. 132 zu § 36 die Bemerkung, daß die Iren corcur etc. von den Cymren empfingen, ist sehr schön. Ich bin geneigt das zu glauben. Es stimmt zu meiner natürl. auch von Andren vor mir gehegten Annahme, daß die Iren das Christenthum von Brit. aus erhalten haben (wie sich das in der S. Patr.Patrick von Irland, christlicher Missionar und Nationalheiliger Irlands, der möglicherweise aus Wales stammte. Legende ausspricht). Da könnte auch ir. notlaic Weihnachten = natalicia in Betracht kommen, dessen O nur auffallend ist.

Auch ad § 56 ist Ihre Auffassung sehr schön. Gr. S. 119 3. Z. v. u. (Keil. S. 139) ist mís mís im M., ich dachte „bis zum Ende des Monats, einen Monat lang“. Es kann aber Duplographie sein. In den Texten sind auch die Ungenauigkeiten nach dem Facsimile der Handschrift, also keine Druckfehler.

Mit dem Accent rathe ich zur größten Vorsicht. Was ich von Zimmer’s Andeutungen über seine Ansichten gesehen habe, nimmt mich vor der Hand nicht für dieselben ein (z. B. das was er über berimm gesagt hat).

Gr. § 60ff., bes. 63 habe ich auf Verners Gesetz anspielen wollen.Das Gesetz beschreibt eine im Urgermanischen wirksame Ausnahme der ersten germanischen Lautverschiebung, und zwar die Sonorisierung neu entstandener stimmloser Reibelaute.

berraim ich schwör ist nach meiner Vermuthung (Curt. Grundzüge5) Georg Curtius, Grundzüge der griechischen Etymologie, Leipzig: Teubner, 51879 (unter Mitw. von Ernst Windisch umgearb. Aufl.). Denom. von berr kurz.

Krit. S. 139 außer dod fongad darf ich für meine Auffassung geltend machen, daß in der ältern Sprache ich schwör tongu, nicht tongaim, heißt, als conjuncta Flexion.

Mit herzlichen Grüßen Ihr EW.