Wilhelm Meyer-Lübke an Hugo Schuchardt (52-07249) Wilhelm Meyer-Lübke Magdalena Rattey Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.9348 52-07249 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 07249 Wilhelm Meyer-Lübke Papier Karte (Postkarte) 2 Seiten Völs am Schlern 1913 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Magdalena Rattey 2022 Die Korrespondenz zwischen Wilhelm Meyer-Lübke und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Wilhelm Meyer-Lübke Völs am Schlern 1913 Hugo Schuchardt Italy Völs am Schlern Völs am Schlern 11.50128,46.51672 Korrespondenz Wilhelm Meyer-Lübke - Hugo Schuchardt Korrespondenz Revue internationale des études basques Baskisch Arabisch Iranische Sprachen Spanisch Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Sehr geehrter Hr. Kollege!Das Datum auf dem Poststempel ist nicht gut erkennbar. Laut Wolf (1993: 273) ist diese Karte mit 1.10.[1903] datiert. 1913 ist nicht nur wegen des Inhalts wahrscheinlicher, sondern auch, weil ML die Revista Internacional de los Estudios Vascos (RIEV) erwähnt. Sie erschien erst 1907.

Besten Dank für die liebenswürdige Zusendung Ihrer neuen baskischen Arbeit Schuchardt, Hugo. 1913. Baskisch-hamitische Wortvergleichungen. RIEV 7 (3): 289–340. [Archiv-/Breviernummer: 648]. (= Schuchardt 1913b). . Sie trifft mich auf BergeshöheML ist zu dieser Zeit in Völs am Schlern, wie auf dem Poststempel zu erkennen ist. , wo einzelne Flur- u. Ortsnamen [###] [Gallien] [###][-Bach] wird ein [στρυμων] sein, Seis Wenn die Lesart richtig ist, dann ist die Ortschaft Seis am Schlern gemeint. aus altem [Siusi] mit [ Segurra]Unsichere Lesart dieses Ortsnamens. zusammengetan/- Afrika liegt mir hier fern! Für ur [hatte] ich einmal arische Verknüpfungen ([#] nicht ὒδωρVgl. Schuchardt (1913b: 300): „8. Wasser: ur.“. Hier lautet es zur Verwandtschaft mit bask. ur, dessen r Schuchardt aus einem d herleiten möchte, wie folgt: „[...] IV. ar.[abisch] wadafa, wadaqa, tröpfeln, wadana befeuchten; Formen der arischen Sprachen wie unda, ὒδωρ stehen einem bask. *ud in Laut und Sinn näher.“ usw.), aber im augenblick fallen sie mir nicht alle ein.

Mit ergebensten Grüssen MeyerLübke

Die Bemerkung über azcu[a] werde ich beherzigen.Trotz der undeutlichen Lesart dieses Wortes und der naheliegenden Verwechslung mit bask. esku, das ebenfalls in Schuchardt (1913b: 331) Erwähnung findet, ist es aufgrund des Eintrags „848. azkon (bask.) ‘Pfeil‘“ im REW (1911) wahrscheinlicher, dass ML auf die Bemerkung zu span. azcon(a) Bezug nimmt (vgl. Schuchardt 1913b: 325). Vgl. dazu die Karte vom 13. November 1914 (54-07275) und die FN. – Könnten Sie nicht den Herausgeber der R.IEBHerausgeber der RIEB (Revue internationale des Études Basques) bzw. RIEV (Revista Internacional de los Estudios Vascos) war Julio de Urquijo. Vgl. FN zu 37-07260. [wissen] lassen, bei den Separata auch die Seitenzahl des Bandes zu drucken?Da ML Schuchardts Artikel in der RIEV als Quellen dienten und die genannte Zeitschrift in Wien zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden war (im Altbestand der Universitätbibliothek Wien konnte die Zeitschrift nicht gefunden werden; vgl. den Nominalkatalog bis 1931 online; vgl. auch 55-07276), schien ihm das ein Anliegen zu sein; vgl. dazu die Bemerkung in Meyer-Lübke (1917: 62, FN 1) .