Hugo Schuchardt an Ernst Kuhn (08-HSEK04) Hugo Schuchardt Frank-Rutger Hausmann Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.9230 08-HSEK04 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen HSEK04 Hugo Schuchardt Papier Brief 2 Seiten Lauterberg im Harz 1872-09-17 Frank-Rutger Hausmann 2019 Die Korrespondenz zwischen Hugo Schuchardt und Ernst Kuhn Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Hugo Schuchardt Lauterberg im Harz 1872-09-17 Ernst Kuhn Germany Bad Lauterberg im Harz Bad Lauterberg im Harz 10.47031,51.63272 Korrespondenz Hugo Schuchardt - Ernst Kuhn Korrespondenz Rivista di Filologia Romanza Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiet des Deutschen, Griechischen und Lateinischen Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
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Lauterberg 17 Sept. 72. Lieber Freund!

Es ist ungemein liebenswürdig von Ihnen, dass Sie mir so rasch und in so erwünschter Weise geantwortet haben. Sie hatten sich noch zu einigen Zeilen an Zacher Julius Zacher (1816-1887), deutscher Germanist in Halle; vgl. HSA 12927-12940. (an den ich selbst schon geschrieben habe) und an Delbrück angeboten; allerdings würde mir damit sehr gedient sein, allein kaum wage ich es Sie darum zu bitten, da ich sehr wohl weiss, in wie hohem Grade die Zeit eines Gelehrten in Anspruch genommen ist. Hoffentlich wird mir bald einmal Gelegenheit gegeben werden, Ihnen wiederum zu dienen.

Sie haben Recht: Böhmer wird zunächst befragt werden. Aber an ihn kann und mag ich mich nicht wenden. Sie haben ja wohl gelesen, was ich in dem an Sie eingesandten über seine Methode gesagt habe. Vgl. dazu seinen Brief an Kuhn vom 30.9.1872.Auch zweifele ich sehr, ob er an sich geneigt sein würde, mich an ersterStelle zu empfehlen. Wenn ich nämlich nicht irre ist Stengel Edmund Stengel (1845-1935), deutscher Romanist, wurde 1873 nach Marburg berufen. Er war zuvor (1870-1873) Dozent in Basel. sein Schüler und ich vermuthe, ihn wird er in Vorschlag bringen. Ich dächte sogar, Sie hätten mir Jenes selbst gesagt. Ob Stengel inzwischen Professor in Basel geworden ist, weiss ich nicht, noch ob er vielleicht anderswo steckt. Merkwürdig ist es, dass er nebst zwei Italienern eine neue Zeitschrift für romanische Philologie zu Rom begründet.Es handelt sich um die von Luigi Manzoni, Ernesto Monaci und Edmund Stengel begründete Rivista di filologia romanza (Imola, 1872f.).

Mit herzlichstem Danke ganz der Ihrige Hugo Schuchardt.

Von dem, was in Zukunft von mir in der Zeitschrift gedruckt werden sollte, ersuche ich Sie auf meine Kosten noch 6 Abzüge mehr nehmen zu lassen.