Lodvina Kremer von Auenrode an Hugo Schuchardt (20-05811) Lodvina Kremer von Auenrode Frank-Rutger Hausmann Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.9159 20-05811 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 05811 Lodvina Kremer von Auenrode Papier Brief 4 Seiten Prag 1877-12-18 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Frank-Rutger Hausmann 2021 Die Korrespondenz zwischen Lodvina Kremer von Auenrode und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Lodvina Kremer von Auenrode Prag 1877-12-18 Hugo Schuchardt Czechia Prague Prague 14.42076,50.08804 Korrespondenz Lodvina Kremer von Auenrode - Hugo Schuchardt Korrespondenz Altgriechisch Latein Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
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Prag, den 18. Dez. 77 Lieber Professor!

Wie können Sie denken daß ich einen meiner Bekannten so vergessen könnte?! – Aber wie mir College Meyer Gustav Meyer (1850-1900), deutscher Sprachwissenschaftler, bis 1876/77 Gymnasiallehrer und Privatdozent für vergleichende Grammatik der griech. und lat. Sprache in Prag, bevor er wenig später als Sanskritist nach Graz wechselte. erzählt in dem bekannten elegischen Ton, haben Sie so viel der interessantesten Abenteuer, daß es grausam wäre, Sie auch nur einen Augenblick mit uninteressanten Nachrichten zu quälen. Nun Sie selbst aber dies lange Nichtschreiben unterbrochen haben, sehen Sie mich gleich bereit, all Ihren Wünschen nachzukommen denn 1. wenn Sie nach Wien gehen, würde sich meine Schwester Frau Dr. Friedlaender, Eugenie Regine Delia Friedländer, geb Deligath (1840-1894). Sie war verh. mit Max Friedländer (1829-1872). Kolowratring 3 1. Stock sehr freuen Sie bei sich zu sehen! 2. kennt sie alle heiratsfähigen Mädchen, reich, schön, gebildet, was man will. Ahnte sie nur Ihren Wunsch, Sie kämen nicht mit heiler Haut davon oder vielmehr mit heilem Herzen! Ich schreibe morgen oder übermorgen an meine Schwester und empfehle Sie ihr; gehen Sie wirklich nach Wien, so machen Sie dort einen Besuch, es ist der Mühe werth! Hätte ich eine heiratsfähige Tochter, ich würde Sie eingeladen haben, über die Feiertage nach Prag zu kommen um sich den Hradschin anzusehen, so aber ists zu langweilige.

Viele Grüße von meinem Mann und mir und die besten Wünsche für das kommende Jahr! Ihre alte Freundin L. Kremer