Gregor Kraus an Hugo Schuchardt (04-05772) Gregor Kraus Frank-Rutger Hausmann Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.8262 04-05772 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 05772 Gregor Kraus Papier Brief 4 Seiten Halle 1876-12-04 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Frank-Rutger Hausmann 2021 Die Korrespondenz zwischen Gregor Kraus und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Gregor Kraus Halle 1876-12-04 Hugo Schuchardt Germany Halle Halle 11.97947,51.48158 Korrespondenz Gregor Kraus - Hugo Schuchardt Korrespondenz Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Halle 4 Dezbr 1876. Lieber Collega!

Endlich Nachricht u. doch noch unvollständig! – Zacher Julius Zacher (1816-1887), vgl. HSA 05771. kennt Verner Karl Verner (1846-1896), dänisch-deutscher Bibliothekar und Slavist, seit 1876 in Halle a. S. nicht persönlich, lobt aber seine Arbeiten als sehr anerkennenswerth u nd versprechend. Ich will dieser Tage den Bibliothekar aufsuchen und mit demselben reden, dann weitere Nachricht geben

frei anlagernd.

I. Universität

Ihr Nachfolger Hermann Suchier (1848-1914), Romanist; vgl. HSA 11404-11431. sehr jugendlich aussehend, verheirathet, macht allgemein guten Eindruck – fürs Erste.

Sonst: Statuten (Facultät=) berathung. Ich sage Nichts weiter! Ich hoffe in Berlin werden sie schon amendiren. Änderungen, Verbesserungen anbringen.

II. Geselligkeit

Hoch in Wogen; beispielsweise Leseabend Meier Ernst (von) Meier (1832-1911), außerordentliche Professur für Kirchenrecht, deutsche Staats- und Rechtsgeschichte sowie Staatsrecht. , Knoblauch (Carl) Hermann Knoblauch (1820-1895), Experimentalphysiker. , Heinz (sic) Heinrich Wilhelm Heintz (1817-1890), Chemiker und Pharmazeut. , Poth (Hermann) Richard Pott (1844-1903), Pädiater in Halle. u.s.w.

Kronprinzball einer gewesen, 12. Dez. der 2te. – Gestern Diner bei Schlieckmanns. Das Hallesche Adressbuch von 1876 verzeichnet S. 121 „Alb. Schlieckmann, Rechtsanwalt und Notar, gr. Steinstr. 8 I E“. Sonst Alles beim Alten! – Man denkt an Sie; an Engler Karl Engler (1842-1925), Chemiker in Halle, der in diesem Jahr nach Karlsruhe wechselte. u. s. w. – Hin und wieder, aber allmählich werden Sie – trauern Sie, Freund – wie viele Vorausgegangene „in das Meer der Vergessenheit tauchen“.

Daß es Ihnen gut geht freut

mich herzlich, und ich hoffe es einmal ansehen zu können. Leitgeb Hubert Leitgeb (1835-1888), österr. Botaniker; vgl. HSA 06367. – Er war ein „Fachkollege“ von Kraus. gratuliere zur Verlobung. Wollen Sie nicht. Satzbau unklar. Prof. Müller Friedrich August Müller (1848-1892), Orientalist (Semitist) in Halle. d. Z. in Wien (Bibliothek, Handschriften studirend) hat sich mit einer Wienerin verlobt!

--- Das in aller Eile zwischen 2 Collegien (Montag 4 Dezbr). – Morgen Patti-Concert! Adelina Patti, geb. Adela Juana Maria Patti, de Cuax, Nicolini, Patti-Nicolini, Cederström (1843-1919), aus Madrid stammende Sängerin, die zu ihrer Zeit sehr gefeiert wurde.

Adieu. Entschuldigen Sie! Bald wieder etwas Ihr GKraus