Adolf Bauer an Hugo Schuchardt (05-00616)

von Adolf Bauer

an Hugo Schuchardt

Graz

10. 08. 1898

language Deutsch

Zitiervorschlag: Adolf Bauer an Hugo Schuchardt (05-00616). Graz, 10. 08. 1898. Hrsg. von Frank-Rutger Hausmann (2020). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.8168, abgerufen am 22. 09. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.8168.


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[Correspondenz-Karte. GRAZ 10.8.98]

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Graz 10. Aug 1898

L. F.

Für Deinen Brief v. 8. d. M. besten Dank. Meiner Frau geht es wieder ganz gut, sie ist heute mit Willi und Kurt1 für einige Tage nach Aflenz gefahren, wohin ein Onkel und eine Tante vor 8 Tagen Hilla voraus mitgenommen haben.

Bezüglich des „Dreieinigen“2 war für mich eine der Deinen sehr ähnliche Erwägung maßgebend, daß ich nicht geschrieben habe. Ich sagte mir, was thue ich, wenn er sagt „Ja“ und dann gleich oder im weiteren Verlauf sich entschuldigt. Ich halte das nach einigen Vorgängen in der engeren Familie für wahrscheinlich; diese Vorgänge selbst sind aber so, daß ich nicht sicher bin, ob man R.3 noch für ganz zurechnungsfähig halten darf. Bezüglich des Zeitpunkts, um auf die Sache zurückzukommen, bin ich ganz Deiner Meinung.

Herzlichst grüßt

Dein
A. B.


1 Laut Wiener Meldezetteln heißen die Kinder Wilhelm (*28.8.1888), Hildegard (*7.12.1892) und Kurt Robert (*26.12.1897).

2 Vgl. HSA 00614 (nicht identifiziert).

3 Vermutlich Adolph Rudolph Rocholl (1843-1915), vgl. HSA 00615.

Faksimiles: Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ (Sig. 00616)