Nathaniel J. Bacon an Hugo Schuchardt (01-00399) Nathaniel J. Bacon Frank-Rutger Hausmann Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.8161 01-00399 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 00399 Nathaniel J. Bacon Papier Brief 2 Seiten New Haven 1908-03-08 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Frank-Rutger Hausmann 2022 Die Korrespondenz zwischen Nathaniel J. Bacon und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Nathaniel J. Bacon New Haven 1908-03-08 Hugo Schuchardt United States New Haven New Haven -72.92816,41.30815 Korrespondenz Nathaniel J. Bacon - Hugo Schuchardt Korrespondenz Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
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256 Bradley St., New Haven, Conn. , Ver. Staaten, den 8ten März, 1908 an Herrn Prof. Dr. Hugo Schuchardt Gratz, Austria. Geehrter Herr Professor,

Der Professor H. R. Lang Henry Roseman Lang (1853-1934), US-amerikanischer Romanist mit deutsch-schweizerischen Wurzeln, der 1890 in Straßburg romanistisch promoviert worden war und später in Yale Karriere machte; vgl. HSA 06221-06223. in der hiesigen Universität (Yale) hat mir empfohlen Ihnen zu schreiben, über etwas das ich ihm neulich vorgelegt habe, und wovon er weiter nichts gewusst hat, nämlich von dem Werthe des Charakters Engl. für „Buchstabe“. X auf spanisch und ebenfalls von dem des B. Die Beiden scheinen mir von griechischem Ursprung zu kommen. Zweifellos sind die Griechen in Spanien lang eher als die Römer gewesen und ebenso in Marseilles, und die weitere Angabe haben wir von Caesar dass zu seiner Zeit noch das griechische Alphabet in der Gallia in Gebrauch war, und wieder wissen wir dass schon etwas früher unter den Iberern b als v galt, weil in Rom der Sprach lief dass diesen vivere et bibere unum est. Natürlich sollte das spanische X dem griechischen Chi (χ) entsprechen und nicht dem ksi (ξ).

Eine Forschung die ich jetzt unternehmen möchte scheint eine grosse Wichtigkeit auf die Sprache der Basken zu legen. Können Sie mir sagen wo ich eine Grammatik und Wörterbuch dieser Sprache finden kann?

Ich glaube dass der Fürst Roland Bonaparte Gemeint ist wohl Louis Lucien Bonaparte (1913-1891), Neffe von Napoleon Bonaparte, ein bedeutender Chemiker und Sprachwissenschaftler; vgl. HSA 01201-01211. so etwas ausgegeben hat, kann aber hier nichts weiteres darüber finden.

Nöthigen Falls kann ich spanisch lesen, doch wäre es mir viel leichter auf französisch oder englisch, wenn es eine Wahl geben sollte, deutsch wie Sie sehen verstehe ich auch ziemlich, und gewisser Maassen lateinisch. Giebt es auch eine Uebersetzung des Neuen Testaments auf Basque?

Ergebenst Nath.l T. Bacon