Adolf Harpf an Hugo Schuchardt (40-04403)
von Adolf Harpf
an Hugo Schuchardt
18. 03. 1917
Deutsch
Zitiervorschlag: Adolf Harpf an Hugo Schuchardt (40-04403). Leoben, 18. 03. 1917. Hrsg. von Frank-Rutger Hausmann (2020). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.7981, abgerufen am 08. 11. 2025. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.7981.
Leoben, 18. Lenzmonds 1917.1
Hochgeehrter Herr Hofrath!
Mit nicht geringem Stolze und hoher Freude erfüllt mich unter all den Heilwünschen, die mir zum 15. (richtig 18.) d. M. zukamen, insbesondere die in meines hochverehrten berühmten Lehrers Glückwunsche gelegene Anerkennung meines Wollens. Mag auch das Vollbringen noch so weit hinter diesem zurückbleiben2; solche An- |2| erkennung ist und bleibt immer eine Herzstärkung im Weiterschreiten.
Dafür dankt Ihnen, Hochverehrter Herr Hofrath, in aurichtiger Ergebenheit
Dr. Adolf Harpf.
1 18. März 1917; Wolf, Nachlaß, 205 gibt irrtümlich als Datum dieses Briefs den 18.7. an (der Juli wäre der „Heuet“ oder „Heuert“). – Es war Harpfs 60. Geburtstag.
2 Schuchardt spielt auf die Volksweisheit „Zwischen Wollen und Vollbringen liegt ein Tal / weiter Schritt, weiter Weg usw.“
