Eugen Ludwig Bormann an Hugo Schuchardt (03-01228) Eugen Ludwig Bormann Hubert Szemethy Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.7708 03-01228 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 01228 Eugen Ludwig Bormann Papier Karte (Postkarte) 2 Seiten Wien 1900-11-08 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Hubert Szemethy 2022 Die Korrespondenz zwischen Eugen Ludwig Bormann und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Eugen Ludwig Bormann Wien 1900-11-08 Hugo Schuchardt Wien-Fluss 16.38409,48.2088 Korrespondenz Eugen Ludwig Bormann - Hugo Schuchardt Korrespondenz Deutscher Schulverein (Wien) Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Aufgrund des Poststempels aus Wien lässt sich diese Correspondenz-Karte der K. K. Österreichischen Post auf den 8. November 1900 datieren. Das Porto betrug 5 Heller.An Herrn Hofrath Dr H. Schuchardt in Graz Verehrter Kollege,

die Verwirrung in meinen Papieren (– der Schreibtisch hat seine Stelle in dem Schlafzimmer erhalten; die Bücher sind zum größten Theil eingepackt und einige schon nach Klosterneuburg hinausgeschafft, wo ich ein Häuschen erworben habe, dessen Umbau fast vollendet ist)Bormann war im Jahr 1900 nach Klosterneuburg in die Buchberggasse 41 gezogen. s. Michael Sasse, Buchberggasse 41. Ansätze zu einer Biographie Eugen Bormanns. ungedr. Diss. Wien, 1996, 215 . muß schuld daran sein, daß Ihre freundliche Karte erst jetzt mir in die Hände kommt. Die Inschrift von Vienne steht auch in CIL XII unter n. 2085. Otto Hirschfeld, Corpus Inscriptionum Latinarum XII. Inscriptiones Galliae Narbonensis Latinae. Berlin: Reimer, 1888 , Nr. 2085. Hirschfeld hat Stein und Abklatsch verglichen, aber auch ohne dies wär ein Zweifel an Echtheit u Genauigkeit der Abschrift unberechtigt. Diese Schreibung mit i (da das griechische Original damals allgemein so gesprochen wurde) hat ja auch dafür nichts Auffallendes.Zu dieser Inschrift s. Carlo Carletti, Epigrafia dei cristiani in occidente dal III al VII secolo. Ideologia e prassi. Bari: Edipuglia, 2008 , 298f. Nr. 197; Alberto Bolaños Herrera, Carmina Latina Epigraphica de la Galia Narbonense. Edición y estudio. Universidad de Sevilla: Sevilla 201 9, 215–224 Nr. 30 und den Eintrag in der Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby: EDCS-08501819 ( https://db.edcs.eu/epigr/epi_de.php).

In Graz war ich allerdings in diesem Sommer zweimal zu Pfingsten zur SchulvereinsversammlungDer Deutsche Schulverein hielt am Pfingstsonntag des Jahres 1900, es war der 3. Juni, im Stephanien-Saal im Gebäude der Steiermärkischen Sparkasse seine Hauptversammlung ab. Tags darauf stand ein Ausflug nach Deutsch-Landsberg auf dem Programm. s. einen ausführlichen Bericht über diese Schulvereinsversammlung im Grazer Tagblatt Nr. 154, 5. Juni 1900, 1–7 (https://bit.ly/3K5hXHI, 26.1.2022). Aber auch etliche andere Tageszeitungen berichteten in diesen Tagen von dieser Veranstaltung. und dann ein Paar Stunden zu Schenkls Begräbnis.Der klassische Philologe Karl Schenkl war am 20. September 1900 in Graz verstorben. Das Begräbnis fand am 22. September statt. Über Bormanns Teilnahme am Leichenbegängnis berichtete z. B. der Lavanthaler Bote Nr. 77, 26. September 1900, 3 (https://bit.ly/35etQMV, 25.1.2022). Komme ich wieder hin, so gestatte ich es mir Sie aufzusuchen. Zu Pfingsten (es war das erste Mal, daß ich lange in Graz verweilte) hatte ich einen Plan, dessen Förderung ich machte.

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