Hugo Schuchardt an Ernesto Monaci (23-Brief12)

von Hugo Schuchardt

an Ernesto Monaci

Graz

25. 05. 1908

language Deutsch

Schlagwörter: Ive, Antonio Ascoli, Graziadio Isaia

Zitiervorschlag: Hugo Schuchardt an Ernesto Monaci (23-Brief12). Graz, 25. 05. 1908. Hrsg. von Frank-Rutger Hausmann (2019). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.7241, abgerufen am 29. 03. 2024. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.7241.


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Graz. 25 Mai ‘08

Lieber Kollege und Freund,

Ive hat mich soeben an eine Verpflichtung erinnert, deren ich mich keineswegs zu entziehen gedachte – sie ist für mich eine brennende. Aber als ich vor einigen Monaten die Einladung erhielt zu einer Ascoli-stiftung beizusteuern, verschob ich die Erledigung dieser und vieler ähnlicher Angelegenheiten auf den Herbst, wann der Bau einer Villa1 vollendet sein würde, die mich in beständigem Geldzahlen erhält.

In Begriff eine kurze Reise |2| anzutreten, beeile ich mich Ihnen mitzuteilen dass ich für den bewussten Zweck 100 Lire zeichne – diese sollen auch im Falle meines plötzlichen Todes Ihnen ausgezahlt werden.

Mit herzlichem Gruss – in Eile

Ihr ergebener

HSchuchardt


1 Im Jahre 1906 erbaute sich Hugo Schuchardt ein Haus in der Grazer Johann-Fux-Gasse, dem er in Erinnerung an seine am 15. Juni 1899 in Gotha verstorbene Mutter Malwina den Namen „Villa Malwine" gab.

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