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Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.
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ich habe eben Ihre wunderbare Prunkfestschrift durchgeflogen u. wie immer reiche Belehrung u. noch mehr Anregung erhalten.Hugo Schuchardt an Adolf Mussafia , Graz: Leuschner & Lubensky: 1905.
besten Dank! Daß Sie auch ein Stück Romanentum in sich haben, zeigt das Monumentale, Großartige, über gewöhnliche, auf große Verhältnisse sich hinauswagende Format, das schon eine frühere Festschrift, wenn auch nicht in dem jetzigen Colisseo-Stil darbot.Dem Herrn Franz von Miklosich zum 20. November 1883. Slawo-deutsches und Slawo-italienisches, Graz: Leuschner & Lubensky, 1884.
bauten auch bei einem bloßen Municipio u. einer Prefettura, was bei uns königsgelöst nicht so groß geraten. Es ist ein Rest der altrömischen Megalomanie.
Ob Sie nicht manchen Fachgenossen Unrecht tun, daß dieselben nur am Laut haften und sich die Sachen nicht ansehen wollen? Ich habe es an mir selbst erfahren. Sie wissen, daß ich auch zuletzt einmal auf Ihren Pfaden gewandelt bin mit meinem Pflug in Frankreich.ZrP 29, 1905, 1-18; „Kleinere Nachträge zu Zeitschrift XXIX 1ff.“, ebd., 232ff. u. 384.
Lust dazu, der volle Wille hat bei mir nie gefehlt, dagegen die Zeit immer, u. noch mehr die Mittel. Wer nicht so Grand Seigneur ist wie Sie, unabhängig in jeder Hinsicht, padrone assoluto seiner Zeit, seiner Arbeit, seines Lebens,
kann derlei nicht machen. Hundert Zentnergewichte liegen auf
ihm, nehmen ihm Atem, lassen ihn nicht vorwärts gehen. Die tägliche Tretmühle für jemand, der gern, viel u leicht arbeitet, ist E. Schreckliches. Und wenn es nur das Seminar wäre! Das ist ja der einzige Lichtpunkt in unserer Dozententätigkeit – da lernt man stets u. findet noch mehr, stündlich fast. Aber dann das Kollg, die Anfängersachen, ewige crambe recocta!
eigene Arbeit?
Und dieser Grand Seigneur waren Sie ja immer, nicht erst seit Ihrer Emeritirung. Ich freilich zieh auf immer den Karren – 3 mitgiftlose Töchter erlauben mir nicht, die drückende Last abzutragen; u. habe das Gefühl, als Omnibuspferd ziehen zu müssen, während ich in mir die Kraft u. die Lust fühle, in freier Bahn, ohne Ballast mich mit Jedem messen zu wollen Ich werde aber in der Deichsel fallen.