Julius Cornu an Hugo Schuchardt (041-01750) Julius Cornu Frank-Rutger Hausmann Katrin Purgay Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.7090 041-01750 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 01750 Julius Cornu Papier Karte (Postkarte) 2 Seiten Prag 1887-03-03 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Frank-Rutger Hausmann Katrin Purgay 2019 Die Korrespondenz zwischen Julius Cornu und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Julius Cornu Prag 1887-03-03 Hugo Schuchardt Czechia Prague Prague 14.42076,50.08804 Korrespondenz Julius Cornu - Hugo Schuchardt Korrespondenz Dankschreiben Etymologie Japanisch Portugiesisch Frankoprovenzalisch Italienisch Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Lieber Freund,

Recht interessant ist Ihr Bericht über o creôlo de Cabo Verde,Schuchardt, „ [Rez. von:] O creôlo de Cabo Verde. Breves estudos sobre o creôlo das ilhas de Cabo Verde , offerecidos ao dr. Hugo Schuchardt“, Literaturblatt für germanische und romanische Philologie 8, 1887, 132-141. wofür ich herzlich danke. Die alte Aussprache djôgo war mir nicht zweifelhaft, aber wie verhält es sich mit beijo, vêjo ? Wenn cômarêa die von Ihnen angenommene Etymologie hat, so ist -a nichts ungewöhnliches. Fr. L. do Monte CarmeloLuis do Monte Carmelo, Compendio de Orthografia com sufficientes catalogos, e novas regras ... accrescentada com outros novos catalogos, Lisboa: A. R. Galhardo, 1767. tadelt mercêa als pleb. S. 638. libréa = libré S. 630 usw. Neben ondua erwähnt Mad. ondea. Cf. auch vergonta und vergontea. Die port. Volkssprache kennt vielmehr Formen mit anl. a als die Schriftsprache. álê kann sehr gut auf port. aler zurückgehen, wenn ich es auch nicht nachweisen kann. jôbê = olho-ver oder eher = ólhavé , cf. port. talingar wohl atar + ligar . „merkwürdig râbidâ = revirar “ wie chiedere im Ital. – Wie verhält es sich nun mit crioulo ? Sind Sie mit der Deutung einverstanden? – Haben Sie Philipons und Puitspelu ArtikelDie beiden kritischen Artikel stammen von Édouard Philipon, „ Le possessif tonique du singulier en lyonnais “, Romania 15, 1886, 430-434, und Nizier du Puitspelu, „ L’adjectif-pronom possessif en lyonnais “, ebd., 434-435. Beide Autoren werfen Cornu (kleinere!) falsche Deutungen phonetischer Befunde vor und wenden sich insbesondere gegen seinen Artikel „ Phonologie du Bagnard “, Romania 6, 1877, 369-427. gegen meine Deutung des franc.prov. min mea gelesen? Was sagen Sie dazu. Darauf werde ich in keinem Falle antworten.

Mit herzlichen Grüssen Ihr ganz ergebener J.C.

Die allgemeinen Resultate sind von bedeutender Tragweite und stimmen mit den auf andern Gebieten gewonnenen Erfahrungen [überein.]