Reinhold Köhler an Hugo Schuchardt (035-05699)
von Reinhold Köhler
an Hugo Schuchardt
28. 09. 1869
Deutsch
Schlagwörter: D´Ancona, Alessandro Pertsch, Wilhelm Weimar Gotha
Zitiervorschlag: Reinhold Köhler an Hugo Schuchardt (035-05699). Weimar, 28. 09. 1869. Hrsg. von Frank-Rutger Hausmann (2019). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.6684, abgerufen am 28. 03. 2024. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.6684.
[Weimar, 28.9.1869]
Lieber Herr Doctor!
Übermorgen – also Donnerstag – wollen D’Ancona und ich bei günstigem Wetter mit dem Zug, der hier gegen 8 Uhr abgeht, nach Eisenach fahren, um die Wartburg zu sehen.1 Es würde D’Ancona auch nicht weniger wie sehr angenehm sein, wenn Sie sich zu uns gesellen wollten. In etwa 14 Tagen wird D’Ancona Weimar verlassen, und es fragt sich, ob er noch einen besonderen Besuch in Gotha, wozu ich allerdings Lust hätte, wird machen können. Sollten Sie am Donnerstag nicht kommen können, aber am Freitag, so schreiben Sie umgehend. Ohne Antwort bis morgen Abend nehmen wir an, daß wir Sie am Bahnhof in Gotha vorfinden werden. Ich wiederhole, daß wir nur bei gutem Wetter kommen werden. – Sollte Pertsch2 zurück und mit von der Partie sein wollen, so wäre dies uns sehr angenehm.
Mit besten Grüßen von D‘Ancona und
mir
Ihr
RKöhler
Weimar,
28. Septb. 1869.
1 Vgl. D’Anconas Brief HSA 07-00082: „Serbo come una d(e)lle più care memorie il [gem. del?] mio soggiorno in Germania, quella d(e)lla nostra gita alla Wartburg“. – Brief 06-HSA 06-HSADA_04 (Anm. „non si è riuscito a risalire all’identità delDoktor, che dev’essere stato uno dei contatti di D’Ancona a Weimar“) meint natürlich Reinhold Köhler.