Gustav Gröber an Hugo Schuchardt (148-04147)

von Gustav Gröber

an Hugo Schuchardt

Straßburg

12. 01. 1910

language Deutsch

Zitiervorschlag: Gustav Gröber an Hugo Schuchardt (148-04147). Straßburg, 12. 01. 1910. Hrsg. von Frank-Rutger Hausmann (2017). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.5965, abgerufen am 30. 09. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.5965.


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[Poststempel: STRASBURG (ELS) RUPRECHTSAU 12-1-10]

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Lieber Freund.

Vielen Dank für die neue Miscelle, die ich in Heft 2 wohl ebenfalls werde mitteilen können. Die beiden Figuren des verschlungenen Fadens (Kinke) sind im Manuskript angebracht.1 Da Sie Kinke hinreichend definieren, sind die Zeichnungen vielleicht entbehrlich; doch werde ich sie anfertigen lassen, wenn Sie es wünschen. Einen geläufigen Ausdruck für Kinke wüßte ich nicht. – Wegen der Sonderabzüge aus Heft 6, die Sie schon längst haben sollten, erinnern Sie N. vielleicht; es wird mehr helfen, als wenn ich ihn mahne. Die Änderung in Anm. 1 zum Artikel Dreschflegel2 habe ich dem Manuskript beigefügt.

Mit herzlichem Gruß

Ihr

GGröber.
Strassburg i/E., Ruprechtsau, 12./1.1910


1 Schuchardt, „Sard. cugurra; anna e mele“, ZrP XXXIV, 1910, 212-215. „Kinke“ ist ein älteres Wort für „Schleife“, genauer noch einen „Knoten oder Fehler im Tau“, weshalb das Wort auch eine gewundene Schnecke bezeichnen kann.

2 Schuchardt, „Sachwortgeschichtliches über den Dreschflegel“, ZrP XXXIV, 1910, 257-294.

Faksimiles: Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ (Sig. 04147)