Gustav Gröber an Hugo Schuchardt (135-04134)
von Gustav Gröber
an Hugo Schuchardt
14. 05. 1907
Deutsch
Zitiervorschlag: Gustav Gröber an Hugo Schuchardt (135-04134). Straßburg, 14. 05. 1907. Hrsg. von Frank-Rutger Hausmann (2017). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.5952, abgerufen am 26. 03. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.5952.
Str. 14.5.1907.1
Lieber Freund.
Vielen Dank für den in Aussicht gestellten Beitrag zur Ztschr. und für Ihre interessanten Bemerkungen zu meinem Schriftchen.2 Ich lege einen Zettel mit einigen Bemerkungen dazu, nebst Ihrem Ms. bei, falls Sie es zur Contrôle meiner Bemerkungen nötig haben.3 Ich denke, wir werden uns über alle Einzelheiten verständigen, sodaß vielleicht meinerseits Bemerkungen zum Text Ihrer Miscelle nicht nötig werden.
In Eile, mit herzlichem Gruß
Ihr
GGröber.
1 Offenkundig eine Briefkarte. Auf der Rückseite unzusammenhängende Notizen Schuchardts
2 Gröber, Das älteste rätoromanische Sprachdenkmal, München 1907 (Sonderdruck aus: Bayerische Akademie der Wissenschaften / Sitzungsberichte der Philosophisch-Philologische Klasse 1907,1, 71-96). Der Text ist ausführlich besprochen bzw. kommentiert von Theodor Gartner, Hermann Suchier, Hugo Schuchardt, Gustav Gröber, „Über das älteste rätoromanische Sprachdenkmal“, ZrP XXXI, 1907, 702-712. Auf S. 702 heißt es in Anm. 1: „Zu den obigen, mir von den Verfassern zur Veröffentlichung in der ,Zeitschr.‘ zur Verfügung gestellten Erwägungen und Vermutungen füge ich, ihrem Wunsche entsprechend, anmerkungsweise meine Auffassung in Betreff einzelner derselben. Gartners an erster Stelle mitgeteilte Bemerkungen geben in der folgenden (2.) Anmerkung den rätoromanischen Text und den zu Grunde liegenden Wortlaut der latein. Predigt selbst dem Leser bekannt; die übrigen Anmerkungen sind von mir. G.G.“ Schuchardts Anmerkungen finden sich auf den S. 711-712.
3 Nicht erhalten.