Hugo Schuchardt an Georges Lacombe (221-131)
von Hugo Schuchardt
17. 03. 1912
Deutsch
Zitiervorschlag: Hugo Schuchardt an Georges Lacombe (221-131). Graz, 17. 03. 1912. Hrsg. von Katrin Purgay (2017). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.5387, abgerufen am 19. 09. 2024. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.5387.
Sehr geehrter Herr und Freund!
Hätte ich Ihre interessanten Materialien vor 8 Tagen gehabt, so würde ich sie in meinem Nachtrag verarbeitet haben. So habe ich diesen mit den früheren Mitteilungen von ihnen, nach nochmaliger Prüfung der ganzen Angelegenheit, fertig gestellt, und kann nun nicht wieder darauf zurückkommen, um so weniger als ich mich bezüglich meiner Nerven recht schlecht befinde (mein Ohrenbrausen macht mich fast verrückt) und eigentlich gar nicht zu arbeiten vermag. Ich ersuche Sie dringend das seither von Ihnen Gesammelte in Ihrer Sprache meinem Artikel anzufügen; es darf nicht unveröffentlicht bleiben, aber auch nicht für eine andere Gelegenheit zurückgestellt werden. Es muß jetzt soweit es möglich ist, Alles überblickt |2| werden; vielleicht finden sich dann Andere, die noch etwas dazu oder darüber zu sagen haben.
Mit bestem Gruß
Ihr
H. Sch.
Faksimiles: Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Fondo Lacombe (Euskaltzaindia). (Sig. 131)