Hugo Schuchardt an Georges Lacombe (189-115) Hugo Schuchardt Katrin Purgay Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.5354 189-115 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Spain Bizkaia Bilbao Euskaltzaindia - The Royal Academy of the Basque Language Fondo Lacombe (Euskaltzaindia) 115 Hugo Schuchardt Papier Karte (Postkarte) 2 Seiten Graz 1911-12-30 Katrin Purgay 2017 Die Korrespondenz zwischen Hugo Schuchardt und Georges Lacombe Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Hugo Schuchardt Graz 1911-12-30 Georges Lacombe Austria Graz Graz 15.45,47.06667 Korrespondenz Hugo Schuchardt - Georges Lacombe Korrespondenz Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Fondo Lacombe (Euskaltzaindia). Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Fondo Lacombe (Euskaltzaindia).
Sehr geehrter Herr und Freund !

Ich danke Ihnen bestens für Ihren Brief vom 27. d. M. Sie werden recht haben, wenn Sie die Imperative auf -ak in der Md. von Mixe zu Verben gehören lassen welche im 16. Jhrh. noch die einfache Konjugation hatten; demnach würden utzak, itzulak dort nicht üblich sein. – Eben finde ich, indem ich in meinen alten Briefen herumwühle, ein linguistisches Dokument. Dr Larrieu beginnt einen Brief an mich (1897) mit den Worten: M. Dodgsonek erran zaundan. Und er hatte, wie eine Rasur beweist, schreiben wollen zaud*)... Was ist daraus zu lernen? Daß man niemals dem ersten Gedanken folgen dürfe, denn es sei ein guter (sagte es Talleyrand oder wer?)? Dr Larrieu stammt entweder aus der Gegend von Hasparren oder er betrachtet das dortige Baskisch als das normale für sich. – Werden Sie die 1400 Sareschen Wörter des Pr. B. nicht veröffentlichen? Es handelt sich aber wohl meistens nur darum die besondere Lautform (von Sare) für allgemein übliche und bekannte Wörter festzustellen? Wenn ich an dem Punkt angelangt bin, auf den ich neulich hinwies, so wird mir allerdings daran liegen, Näheres über diese Liste zu erfahren. – Gestern erhielt ich die neue Korrektur von gauntza , und habe sie heute morgen zurückgeschickt, indem ich die Druckerei um eine Revision ersuchte. Eine solche ist nämlich für mich notwendig, da noch sehr viel zu bereinigen übrig geblieben, vor allem aber auch weil ich ein paar Zeilen habe streichen müssen die auf Rechnung einer dummen Zerstreutheit kommen. Hoffentlich entsteht dadurch eine nur unbeträchtliche Verzögerung.

Mit besten Grüßen Ihr H. Sch.

*) Wo sagt man zaudan statt zautan?