Rudolf Meringer an Hugo Schuchardt (35-07071) Rudolf Meringer Verena Schwägerl-Melchior Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.5338 35-07071 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 07071 Rudolf Meringer Papier Brief 3 Seiten Graz 1908-04-30 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Verena Schwägerl-Melchior 2017 Die Korrespondenz zwischen Rudolf Meringer und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Rudolf Meringer Graz 1908-04-30 Hugo Schuchardt Austria Graz Graz 15.45,47.06667 Korrespondenz Rudolf Meringer - Hugo Schuchardt Korrespondenz Sachwortforschung Persönliche Treffen Wörter und Sachen [Zeitschrift] Gründung von Zeitschriften Publikationsvorhaben Sprachkontaktphänomene Anthropologische Gesellschaft in Wien Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Graz 30/4 08 Verehrter Herr Hofrat!

Entzückt bin ich von meinem Titel: Aus dem Leben der Sprache auch nicht.Gemeint ist Meringers Publikation Aus dem Leben der Sprache. Versprechen, Kindersprache, Nachahmungstrieb. Festschrift der k.k. Karl-Franzens-Universität aus Anlaß der Jahresfeier am 15. XI. 1906, Berlin 1908. Aber mit dem Gehalt stimmt er sehr gut u. zu weit ist er gewiß nicht., denn ich spreche von den wichtigsten Problemen.

Die Kindersprache wird tatsächlich kaum 1/3 des Anfangs ausmachen. Für den Titel nimmt mich das noch ein, daß ich einen II. Band leicht anfügen kann. Vorläufig publiciere ich ja nur Dinge, die mir selbst schon alter Kohl sind. Mich wird erst die Fortsetzung in Bd. II wieder anregen.Eine monographische Fortsetzung ist nicht erschienen. Im Theater, in der Familie, im Wirtshaus usw. habe ich noch vieles beobachtet, wovon ich derzeit noch nicht rede.

daß *extufa u. Stube ein gemeinsames Leben gelebt haben, darüber sind wir zwei längst in x Gesprächen einig geworden. Auch das germ. dh. deutsche Wort scheint das zu bezeugen. Aber die Grenze dieses gemeinsamen Lebens sind erst festzulegen. Einige Kleinigkeiten zur Frage bringe ich demnächst.

Bouchal Leo Bouchal (1877-1936), Jurist und wichtiges Mitglied der Anthropologischen Gesellschaft in Wien. Seine Korrespondenz mit Schuchardt (Bibl. Nr. 01259-01276) ist noch nicht ediert. ist da u. wird Sie besuchen.

Much will kommen u. mit uns unsere Zts besprechen. Ich sage unsere, denn ich lasse Sie nicht aus. Sie sollen mit Geschäftlichem nicht behelligt werden.

Ich will überhaupt keinen Käfig construieren, sondern einen luftigen Wald zugänglich machen ohne Polizei.

Mit schönstem Grusse Meringer