Rudolf Meringer an Hugo Schuchardt (15-07051) Rudolf Meringer Verena Schwägerl-Melchior Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.5317 15-07051 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 07051 Rudolf Meringer Papier Brief 2 Seiten Graz 1903-03-18 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Verena Schwägerl-Melchior 2017 Die Korrespondenz zwischen Rudolf Meringer und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Rudolf Meringer Graz 1903-03-18 Hugo Schuchardt Austria Graz Graz 15.45,47.06667 Korrespondenz Rudolf Meringer - Hugo Schuchardt Korrespondenz Reisen Dankschreiben Ethnologie, Anthropologie, Volkskunde Nachdrucke, Neuauflagen Übersetzung 47. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner (Philologentag) in Halle (1903) Vorträge Etymologie Sachwortforschung Universitätsangelegenheiten Universität Graz Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Graz 18/3 03 Hochverehrter Herr Hofrath!

Dank für Ihre fr. Karte aus Assuan.

Der große Teller, Discus, auf dem Stockerl weist mit Nothwendigkeit auf die Existenz des runden hölzernen Bretts hin, das in ärmeren Verhältnissen auf den Boden gestellt wird. Eine weit nach abwärts gehende Erscheinung wird das arabische Tabouret,Hocker. das ich allerdings nur in höheren Culturformen kenne, kaum sein.

Hier gibt’s nichts Neues, als das Alte.

Dem man wenn möglich aus dem Wege geht.

Der Druck der 3. Aufl. meines Göschen-BüchleinsGemeint ist Meringer, Rudolf. ³1903. Indogermanische Sprachwissenschaft. Leipzig: G. J. Göschen Verlagshandlung. geht ziemlich rasch vorwärts u. nach dieser wird dann eine englische Übersetzgg. in den Schriften der Vanderbilt University für die amerikanischen Studenten erscheinen.Die angesprochene Übersetzung konnte nicht gefunden werden. Ich habe natürlich gerne zugestimmt.

Im October ist Philologentag in Halle.Vom 7. bis 10. Oktober 1903 fand in Halle an der Saale die siebenundvierzigsten Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner statt. O. Schrader Otto Schrader (1855-1919), deutscher Indogermanist und seit 1890 außerordentlicher Professor in Jena. hat mich auch im Namen Brugmanns Karl Brugmann (1849-1919), deutscher Indogermanist und seit 1887 ordentlicher Professor in Leipzig. Vgl. die Edition der Korrespondenz mit Schuchardt in Seldeslachts & Swiggers 2014. in einem schrecklich schönen Brief eingeladen einen Vortrag, am liebsten über Sachliches zu halten. Ich habe sehr gerührt zugesagt.In den 1904 erschienenen Verhandlungen der siebenundvierzigsten Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner in Halle a. d. Saale vom 7. bis 10. Oktober 1903. Leipzig , wird kein Vortrag Meringers erwähnt. Unter Umständen wurde das Vorhaben nicht umgesetzt.

Wenn ich nämlich kann.

Meine Etymologie von Wand : winden hat sich unterdessen glänzend bestätigt. Es kam nämlich im ags. das Verbum winden im Sinne von ‚bauen‘ zum Vorschein. Damit ist die Sache wohl endgiltig erledigt.

Vor einigen Tagen haben wir geschlossen. Das Wintersemester war schrecklich. Alles ist sehr ermüdet. Sogar der robuste Cornu.

Bei uns im Hause sind Kriegszeiten. Die Kinder, auch ich, kränkeln fortwährend, die kleine Martha, 1 ½ Jahre alt, ist schwer krank – Lungenentzündung – u. noch immer ist nicht sicher, daß wir sie mit dem Leben davon bringen werden.

Ich bitte Sie, verehrter Herr Hofrath, um Ihre neue Adresse, sobald Sie wieder stabil sein werden.

In Verehrung Ihr ergebenster Rudolf Meringer