Hugo Schuchardt an Henri Gaidoz (099-SG24) Hugo Schuchardt Magdalena Rattey Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.5260 099-SG24 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Spain Bizkaia Bilbao Euskaltzaindia - The Royal Academy of the Basque Language Fondo Lacombe (Euskaltzaindia) SG24 Hugo Schuchardt Papier Karte (Postkarte) 2 Seiten Graz 1899-01-12 Magdalena Rattey 2017 Die Korrespondenz zwischen Hugo Schuchardt und Henri Gaidoz Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Hugo Schuchardt Graz 1899-01-12 Henri Gaidoz Austria Graz Graz 15.45,47.06667 Korrespondenz Hugo Schuchardt - Henri Gaidoz Korrespondenz Nationalismus Politik- und Zeitgeschichte Neue Freie Presse Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Fondo Lacombe (Euskaltzaindia). Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Fondo Lacombe (Euskaltzaindia).
V. H.

Ich danke bestens. Der P.S.  Pensée Slave oder (Il) Pensiero Slavo? lebt von russischem Gelde; sein Herausgeber J. ist ein entpriesterter Priester aus Dalmatien; er wurde vor einiger Zeit wegen Abdruck eines apokryphen italienerfeindlichen Briefes des Bischofs von Parenzo verurtheilt.Die Neue Freie Presse berichtet zweimal über die Verhaftung des Priesters „Don Ante Jakić, Redacteur des Pensiero Slavo“, allerdings aus anderen Gründen. Vgl. die Neue Freie Presse (Abendblatt (Nr. 10738) 6. Juli 1894, S. 3, Sp. 1 / Morgenblatt (Nr. 10733) 11. Juli 1894, S. 6, Sp. 3) in ANNO/Österreichische Nationalbibliothek. In den mir geschickten Nummern finde ich das interessant dass die Tendenz des Blattes als germanophob erscheint während sie doch nur als eine italianophobe begreiflich ist. Das kommt wohl auf Rechnung des französischen Redakteurs; mit den Deutschen haben ja die dortigen Slawen Nichts zu thun, nur mit den Italienern. Wenn also der „monde slavo-français" sich zu einem „monde slavo-roman" ausgestaltete, so wüsste ich nicht was das vom Standpunkt der Slawen an der Adria aus für eine praktische Bedeutung haben könnte. Wie eine slawische Kultur ausschaut, in der ein Pobedonostsev Konstantin Petrovič Pobedonoscev (1827-1907), war ein russischer Jurist und Staatsmann. Der Fokus seines Interesses lag auf dem Zivilrecht. Es ist möglich, dass Schuchardt hier das Buch  Reflections of a Russian statesman , das 1898 in London bei Grant Richards erschien, meint. - Sie kennen doch sein Buch? - eine glänzende Stelle einnimmt, das ist wohl klar; nämlich wie eine sibirische Steppe. Gefällt Ihnen das Französische des P.S.? Das vétéroslave anstatt vieux-slave erinnert mich zu sehr an vétérinaire.

M.b.Gr. Ihr H.S.

Gegenzeitung ist der wöchentliche Pensiero italiano von Rovigno Wahrscheinlich Il giovine pensiero , erschien aber in Pula und zwar zwei- bis dreimal wöchentlich von 1887-97. Er gehörte zu den erfolgreichsten politischen Zeitungen Istriens (vgl. Boaglio 2006: 2308). Liberal-nationaler Ausprägungen, richtete sich das Blatt vor allem gegen die slawische Bevölkerungsgruppe und antwortete auf Gedanken des Il diritto croato (Ante Jakić), der 1888-94 in italienischer Sprache in Pula erschien und dessen Nachfolgezeitung Il pensiero slavo war. (vgl. Boaglio : 2306).