Marie Hein an Hugo Schuchardt (11-04500)
von Marie Hein
an Hugo Schuchardt
03. 04. 1920
Deutsch
Schlagwörter: Verleih von Materialien Rückgabe von Leihgaben Publikationsvorhaben
Zitiervorschlag: Marie Hein an Hugo Schuchardt (11-04500). Wien, 03. 04. 1920. Hrsg. von Elisabeth Egger und Susanne Oberpeilsteiner (2018). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.5182, abgerufen am 26. 09. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.5182.
Printedition: Egger, Elisabeth; Oberpeilsteiner, Susanne (2016): "Ich werde mir erlauben, Ihnen am Montag, den 5. d. M., um 10 Uhr Vormittags mit meiner Frau einen Besuch zu machen und Ihnen dann die Pariser Sichel zu überreichen". Die Korrespondenz von Wilhelm und Marie Hein mit Hugo Schuchardt. In: Grazer Linguistische Studien. Bd. 85., S. 57-130.
Charwoche 1920
Hochverehrter Herr Hofrat!
Verzeihen Sie, daß ich Ihnen erst heute für die gütige Überlassung der Zeichnungen danke. Aber meine liebe Nichte kam, leider durch Erkrankung ihres |2| Mannes und Kinder verhindert, erst vor kurzer Zeit nach Wien und so erhielt ich dieselben recht verspätet.
Ich bedauere nur, daß gar nichts vorwärts geht, ich würde schon gerne die Arbeit fertig sehen und unterdessen steckt sie noch immer in der Vorbereitung. Die Verhältnisse sind eben ganz trostlos! — Hoffentlich befinden Sie sich, verehrter Herr Hofrat wohlauf! Erlauben Sie, daß ich Ihnen erfreuliche Ostertage wünsche!
Mit nochmaliger verbindlichster Danksagung, empfiehlt sich Ihnen in aufrichtiger Verehrung Ihre ergebenste
Marie Hein.