Hugo Schuchardt an Vatroslav Ignaz Jagič (42-s.n.) Hugo Schuchardt Claudia Mayr Helena Reimann Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.4848 42-s.n. Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Kroatien Zagreb National and University Library Zagreb Universitätsbibliothek Zagreb s.n. Hugo Schuchardt Papier Brief 4 Seiten Graz 1894-04-18 Claudia Mayr Helena Reimann 2022 Die Korrespondenz zwischen Hugo Schuchardt und Vatroslav Ignaz Jagič Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Hugo Schuchardt Graz 1894-04-18 Vatroslav Ignaz Jagič Austria Graz Graz 15.45,47.06667 Korrespondenz Hugo Schuchardt - Vatroslav Ignaz Jagič Korrespondenz Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Universitätsbibliothek Zagreb. Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Universitätsbibliothek Zagreb. Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Universitätsbibliothek Zagreb. Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Universitätsbibliothek Zagreb.
Graz 18. April 1894 Verehrter Herr Hofrath:

Ich sage Ihnen meinen besten Dank für die Auskunft über разъ ; ich werde nun die Sache im allgemeinen Sinne zu verfolgen suchen.

Gestern, unmittelbar nach meiner etwas ver späteten Rückkunft, besuchte ich Oblak; er zeigte mir den Ministerienerlass. Derselbe kann allerdings den Kollegen, bei einigem guten Willen, "Anlass" zu Interpretationsübungen geben, wie so viele andere Schreiben die herabkommen. In formaler Beziehung liesse sich ein Bedenken erheben: hat denn ein Dozent überhaupt einen Lehrauftrag (die facultas docendi ist doch etwas anderes)? Also wenn das Wort Lektor, und zwar wohl absichtlich, vermieden ist, handelt es sich in der That nicht um das Lektorat, bezw. einen Ersatz für dasselbe? Ich natürlich würde das nicht zur Sprache bringen; aber was soll man darauf erwidern wenn das von Andern geschieht? In dem was anzustreben ist, bin ich durchaus mit Ihnen einverstanden; Oblak muss so wenig wie möglich belastet werden......Ich höre eben dass Krek erklärt habe, es sei ihm Alles einerlei; aber anderseits auch dass einige unserer guten Freunde die aber arge Formalisten sind, dazu reden wollen – nur, ich denke, das wird ihnen wohl auszureden sein.

Wo ist Wesselofskys Buch erschienen? In Petersburg? Dann kann man es wohl auf buchhändlerischem Wege bekommen. Ich habe allerdings unterwegs wieder haarsträubende Geschichten über Bücherbestellungen aus Russland gehört, anderseits aber theilte mir Krumbacher in München auch einen sehr eklatanten Beleg dafür mit dass das Anklopfen beim Verfasser nicht immer hilft.

Mit herzlichem Gruß ⁃ in Eile - Ihr ganz ergebener HS.