Vatroslav Ignaz Jagič an Hugo Schuchardt (86-05046) Vatroslav Ignaz Jagič Claudia Mayr Helena Reimann Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.4800 86-05046 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 05046 Vatroslav Ignaz Jagič Papier Karte 2 Seiten Spital am Semmering 1910-08-10 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Claudia Mayr Helena Reimann 2022 Die Korrespondenz zwischen Vatroslav Ignaz Jagič und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Vatroslav Ignaz Jagič Spital am Semmering 1910-08-10 Hugo Schuchardt Austria Spital am Semmering Spital am Semmering 15.78324,47.60578 Korrespondenz Vatroslav Ignaz Jagič - Hugo Schuchardt Korrespondenz Universität Wien Italienisch Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Hochgeehrter Herr Kollega!

Zuerst meinen verbindlichsten Dank für die freundliche Aufnahme, Begleitung etc. Dann zur Sache:

Na mrtvo – kann Prof. Rešetar Milan Rešetar (1860-1942), serbokroatischer Linguist, Slawist und Historiker, war Jagić' Student an der Universität Wien, wo er später als ordentlicher Professor lehrte; er beschäftigte sich mit der Geschichte des štokavischen und čakavischen Dialekts nicht sicher erklären, er vermutet nur, weil man von einer „eingeschlafenen“ Hand sagt, „mrtva ruka“, daß na mrtvo wirklich schlaff bedeuten könnte.

Die Adresse des Albanesen in Scutari ist Pater Giorgio Fishta Gjergj Fishta (1871-1940), albanischer Franziskaner, Nationaldichter Albaniens und Übersetzer, war einer der wichtigsten Vertreter der Kultur Albaniens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts , Direktor der Franziska nerschulen. Er fuhr Freitag nicht direkt nach Skutari, sondern zunächst nach Agram. Wenn Sie ihm also schreiben wollen, wäre es gut zunächst noch abzuwarten. Selbstverständlich können Sie sich auf mich und Rešetar berufen. Die Korrespondenz werden Sie wohl italienisch führen.

Endlich betreff des Fisches, von den der General Krajnc sprach und der den Namen „mladica“ führt, muß bemerkt werden, daß der Name schon bei Vuk vorkommt, nur falsch auf einen Seefisch gedeutet, Rešetar hörte den Namen in Jajce (also nicht am Meere).

Ich bin glücklich hieher gekommen und genieße die kühle Luft fast im Überfluß (heute las ich auf dem Thermometer um 5 Uhr früh etwas über 6⁰ R.) Morgen (Mittwoch) muß ich auf einige Stunden nach Wien fahren.

Mit vielen Grüssen Ihr g. erg. V. Jagić

War nicht der agram. GProf Mojo Medić?