Hermann Urtel an Hugo Schuchardt (31-12282) Hermann Urtel Frank-Rutger Hausmann Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.4529 31-12282 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 12282 Hermann Urtel Papier Brief 2 Seiten Berlin 1917-12-04 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Frank-Rutger Hausmann 2016 Die Korrespondenz zwischen Hermann Urtel und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Hermann Urtel Berlin 1917-12-04 Hugo Schuchardt Germany Berlin Berlin 13.41053,52.52437 Korrespondenz Hermann Urtel - Hugo Schuchardt Korrespondenz Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Berlin W. 4. Dez. 1917Kurfürstenhôtel. Kurfürstenstr. 105. Lieber verehrter Herr Professor!

Anbei sende ich Ihnen nach Wochen vielfacher Kreuz- und Querreisen in Deutschland, teils amtlicher teils privater Natur, erst heute die gewünschten Texte. Verzeihen Sie die Verzögerung. Ich habe selbst vielerlei daraus ersehen u. ich brenne darauf, über den baskischen Akzent zu arbeiten. Vor allem kommt jetzt das gewaltige neue Arbeitsgebiet heran, das Max Leop. Wagner eigentlich mit mir teilen sollteWorum es genau geht, kann nicht ermittelt werden. Auch die Briefe Wagners an Schuchardt aus dem Jahr 1917 helfen nicht weiter. Vermutlich ging es um eine Erfassung aller romanischen Sprachen und Dialekte, die von Kriegsgefangenen in deutschen Lagern gesprochen wurden, wobei Wagner sich um die Sarden und das Sardische kümmern sollte, vgl. Lfd.Nr. 12285. – Im Lautarchiv der HU Berlin gibt es drei von Wagner aufgenommene Sammelobjekte mit sardischen Texten, die einen Enrico Spiga zum Sprecher haben (PK 1639/1 u. 2; PK 1640)., aus dessen Mitarbeit aber nichts geworden ist. Wir werden dann also alle romanischen Sprachen in unseren Texten vertreten haben. – Persönlich quält mich sehr die Sorge um meine Frau u. es ist für einen Heerespflichtigen, wie mich, trotz monatelanger Bemühungen bis jetzt nicht möglich gewesen, einen Pass zu erhalten. Heute nur herzliche Grüße u. beste Wünsche

Ihres getr. Urtel. Adr. Stolberg (Harz)
[2]4.12.17. An die Censurbehörde

Der Unterzeichnete versichert hiermit an Eidesstatt, daß die beigefügten baskischen Texte mit Übersetzung für Herrn Universitätsprofessor Hofrat Schuchardt in Graz rein wissenschaftlichen Inhalts sind.

Professor Dr Urtel