Hermann Urtel an Hugo Schuchardt (14-12265) Hermann Urtel Frank-Rutger Hausmann Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.4511 14-12265 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 12265 Hermann Urtel Papier Karte (Postkarte) 2 Seiten Hamburg 1914-11-24 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Frank-Rutger Hausmann 2016 Die Korrespondenz zwischen Hermann Urtel und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Hermann Urtel Hamburg 1914-11-24 Hugo Schuchardt Germany Hamburg Hamburg 9.99302,53.55073 Korrespondenz Hermann Urtel - Hugo Schuchardt Korrespondenz Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Lieber Herr Professor!

In diesen schweren Zeiten, wo wissenschaftliche Arbeit mit all der stillen Freude, die sie gewährt, vielfach zurücktreten muss vor den rauheren Forderungen des Tages, war uns Ihr schöner Weckruf Ein wenig Philologie “, Wissen und Leben 9, 15. Nov. 1915, 153-161. besonders willkommen. Ich habe in einem der Andachtsstündlein, die wir abendlich halten, meiner Frau Ihre höchst anregende Schrift vorgelesen. Herzlichen Dank! Sie helfen mir zur Klarheit über Fragen, die uns alle bewegen. Wie vieles, was bisher vielleicht nicht immer als so dringend erkannt, wird nun hineingehämmert in Denken u. Fühlen. Mit ingrimmiger Freude habe ich vor allem den Zusammenbruch der Rassentheorie constatiert, die ich so hasse. – Ich warte noch immer auf Einberufung zum Landsturm und suche indes nach Kräften mitzuwirken in Kriegshilfe und fried- lichem Aufklärungsdienst. Wie erfreut in diesen Zeiten ein Gruss aus dem verbündeten Östreich. „Von unsern beiden Kaisern“ sprach neulich ein Schulmädchen.

Herzlichste Wünsche für Ihr Wohlergehen und freundlichste Grüsse von Ihren getreuen Urtels.