Richard Riegler an Hugo Schuchardt (54-09641) Richard Riegler Frank-Rutger Hausmann Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.4389 54-09641 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 09641 Richard Riegler Papier Brief 2 Seiten Klagenfurt 1924-02-11 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Frank-Rutger Hausmann 2016 Die Korrespondenz zwischen Richard Riegler und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Richard Riegler Klagenfurt 1924-02-11 Hugo Schuchardt Austria Klagenfurt Klagenfurt 14.30528,46.62472 Korrespondenz Richard Riegler - Hugo Schuchardt Korrespondenz Dankschreiben Publikationsversand Literaturhinweise / bibliographische Angaben Literaturbeschaffung Berufungen Universität Marburg Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
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Klagenfurt, 11.2.1924. Hochverehrter Meister!

Für meine winzige Mühe haben Sie mich reichlich belohnt durch Ihr liebes Schreiben und den wertvollen Aufsatz, dessen idiomatische Sprache ich nicht genug bewundern konnte.Riegler meint die von ihm für Schuchardt erstellten Auszüge aus Guichot y Serra, vgl. Lfd.Nr. 53-09640. Die stellenweise sehr ermüdende Lektüre von Guichot – oft seitenweise nur Büchertitel – war nicht ohne Nutzen für mich, denn ich entdeckte eine Zoología popular catalana von Celso Gomis, die schon 1910 erschienen ist. Ich war ganz beschämt, daß ich als Zoo-romanist von diesem Buch nichts wußte.

Wie sollte aber auch ein Echo davon nach Klagenfurt dringen! Ich schrieb sofort an Griera Antoni Griera y Gaja (1887-1974), Romanist (Katalanist) und Priester, der 1914 in Zürich promoviert hatte und sich im gleichen Jahr weihen ließ. nach Barcelona, vielleicht ist der geistliche Herr so freundlich, mir das Werk zu verschaffen. Er hat mir schon einiges geschickt. – Heute erhielt ich von Freund Sp. aus Bonn einen Brief. Er weiß ganz genau, wie seine Aussichten stehen.Es geht um Spitzers Berufung als Nachfolger von E.R. Curtius nach Marburg.   Er bittet mich, mit niemandem auß[er] mit Herrn Hofrat davon zu reden. – Ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihr freundliches Interesse an Theo. Der Junge macht mir Sorgen. Er schreibt mir, er gebe Ital.stunden einer Opernsängerin, die bei einer geschiedenen Frau wohnt. Mir macht er den Eindruck, als seien die Stunden nur ein Vorwand. Ich kenne die zweite Dame und ihre wenig ernste Lebensauffassung. Was kann ein Vater in einem solchen Falle tuen? Befehle nützen nichts, Warnungen werden in den Wind geschlagen. Vielleicht gibt es doch Schutzengel.

In Verehrung Ihr Riegler.