Richard Riegler an Hugo Schuchardt (24-09611) Richard Riegler Frank-Rutger Hausmann Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.4359 24-09611 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 09611 Richard Riegler Papier Karte (Postkarte) 2 Seiten Klagenfurt 1917-03-31 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Frank-Rutger Hausmann 2016 Die Korrespondenz zwischen Richard Riegler und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Richard Riegler Klagenfurt 1917-03-31 Hugo Schuchardt Austria Klagenfurt Klagenfurt 14.30528,46.62472 Korrespondenz Richard Riegler - Hugo Schuchardt Korrespondenz Dankschreiben Publikationsversand Sprachen in Chile Literaturblatt für germanische und romanische Philologie Politik- und Zeitgeschichte Erster Weltkrieg Reflexion über das Publizieren Reflexion über Forschung Romanische Philologie Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
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Klagenfurt, 31.3.17. Hochgeehrter Herr Hofrat!

Besten Dank für die freundliche Übersendung Ihrer Milzstudie Zu den romanischen Benennungen der Milz “, SB der Berl. Ak. d. W., 1917, 156-170., die mir eine sehr angenehme Osterlektüre sein wird. Auch Ihre Besprechung des Saussure’schen Buches Anzeige von: F. de Saussure, Cours de linguistique générale “, Literaturblatt für germ. u. rom. Philologie 38, 1917, 1-9. habe ich unlängst mit Interesse gelesen. So sehr mich Ihr Artikel gefreut hat, so sehr habe ich mich geärgert über eine Besprechung von A. Kopp (S. 14 derselben Nummer)Arthur Kopp, „ Rez. von Rudolf Selten, Das ältere deutsche Gesellschaftslied unter dem Einfluß der italienischen Musik, Heidelberg 1914 “, Literaturblatt für germ. u. rom. Philologie 38, 1917, 14-20: Die Rez. beginnt: „Es kostet Überwindung, nach den Erfahrungen jüngster Zeit, sich mit italienischem Wesen oder Unwesen irgendwie zu befassen“. mit ihren gehässigen Ausfällen gegen eine der kriegsführenden Nationen. Das Gesagte würde sich sehr gut in einem Leitartikel ausnehmen, gehört aber nicht in eine wissenschaftliche Zeitschrift. Wenn man doch nicht immer Wissenschaft und Politik vermengen wollte! Es wäre gut, wenn einmal von kompetenter Seite dagegen energisch protestiert würde. Was wir an unseren Feinden rügten, tuen wir jetzt selbst. Unter solchen Umständen werden sich nach dem Kriege die Fäden allerdings nicht mehr anknüpfen lassen und mit der Romanistik wird es aus sein.

Nochmals bestens dankend Ihr ganz ergebener R. Riegler