Hugo Schuchardt an Henri Gaidoz (002-SG1)

von Hugo Schuchardt

an Henri Gaidoz

Halle

29. 07. 1875

language Kymrisch

Zitiervorschlag: Hugo Schuchardt an Henri Gaidoz (002-SG1). Halle, 29. 07. 1875. Hrsg. von Magdalena Rattey (2017). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.4334, abgerufen am 28. 03. 2024. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.4334.


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Halle 29.7.75.

Anwyl Syr!

Diolch yn fawr i chwi am eich cyfarwyδiadau ac am y farn δa syδ genych chwychwi gyda golwg ar fy ysgrifen. Cewch wneuthur o honi fel ag ymδengys i chwi yn δa; os mynwch, bwrwch hi i'r tan. Nis carwn mewn un moδ δychwelyd at waith a adawswn; pan yn Nghymru, dygwyδasai i mi |2| gael llawer o ychwanegiadau a gwelladau i fy erthygl, a gallaswn wneuthur y cwbl o'r newyδ. Yr wyf wedi cael llythyr oδiwrth J. Rhys1, ei fod ar fyned i Gernyw a Dyfneint i edrych hen feδfeini yr hen Gymry. – Ef allai anfonaf bethau ereill Celtaiδ i chwi ryw bryd.

Yr eiδoch

yn δiffuant

Hugo Schuchardt


Übersetzung

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[Sehr geehrter Herr!2

Vielen Dank Ihnen für Ihre Hinweise und für die gute Meinung, die Sie im Hinblick auf meine Schrift haben.3 Sie dürfen damit tun, wie es Ihnen gut erscheint; wenn Sie möchten, werfen Sie sie ins Feuer. Ich möchte in keiner Weise an eine Arbeit zurückkehren, die ich hinter mir gelassen hatte; als ich in Wales war, |2| war es mir passiert, daß ich viele Ergänzungen und Verbesserungen für meinen Artikel erhielt, und ich hatte das Ganze von neuem machen können. Ich habe einen Brief von J. Rhŷs erhalten, der gerade im Begriff ist, nach Cornwall und Devon zu reisen, um sich alte Grabsteine der alten Waliser anzuschauen. – Vielleicht schicke ich Ihnen irgendwann andere keltische Sachen.

Ihr

ergebener

Hugo Schuchardt]


1 llythyr oδiwrth J. Rhys: Brief von John Rhŷs vom 23. Juli 1975 (9499 [Seite 4]); die Formulierung i Gernyw a Dyfneint i edrych hen feδfeini yr hen Gymry hat Schuchardt wörtlich aus dem Brief übernommen (Anm. Dagmar Bronner).

2 Die Übersetzung dieses kymrischsprachigen Briefes ins Deutsche wurde von Dagmar Bronner durchgeführt.

3 Vgl. Brief vom 24. Juli 1875 (001-03212), Gaidoz an Schuchardt.

Faksimiles: Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Fondo Lacombe (Euskaltzaindia). (Sig. SG1)