Ernst Hoepffner an Hugo Schuchardt (06-04477)

von Ernst Hoepffner

an Hugo Schuchardt

Straßburg

28. 06. 1911

language Deutsch

Schlagwörter: Dankschreiben Manuskriptversand Zeitschrift für romanische Philologie Druckwesen Max Niemeyer Verlag Zeitschriften-Beitrag Sprachprobe Druckereien Niemeyer, Hermann Schuchardt, Hugo (1912)

Zitiervorschlag: Ernst Hoepffner an Hugo Schuchardt (06-04477). Straßburg, 28. 06. 1911. Hrsg. von Frank-Rutger Hausmann (2016). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.4312, abgerufen am 16. 04. 2024. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.4312.


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Strassburg, den 28. Juni 1911.

Sehr geehrter Herr Hofrat!

Besten Dank für die Zusendung Ihres Manuskripts.1 Was die Zeit des Erscheinens betrifft, so ist leider das Material zum 5. Heft schon an die Druckerei abgegangen, und auch für das 6. Heft liegt schon älteres Material vor. Ich kann Ihnen aber versprechen, dass ich Ihren Beitrag im Januarheft bestimmt unterbringen werde, obwohl ich dann ebenfalls einige ältere Arbeiten vielleicht zurückstellen muss. Für einen langjährigen Mitarbeiter, wie Sie es sind, glaube ich mir das erlauben zu dürfen. Der zweite Aufsatz wird gleich im darauf folgenden Heft erscheinen können, spätestens im dritten. Dass Sie diese und noch manche folgende Korrektur lesen möchten, hoffe und wünsche ich von Herzen, und im Interesse unserer Zeitschrift. – Im Bereich der Zeitschrift tritt keine Änderung ein; Herr Niemeyer Sohn2 wird den Verlag weiterführen.

Nochmals mit Dank und Gruss

Ihr ergebener

E. Hoepffner


1 „Farfecchie“, ZrP 36, 1912, 598 (Ms. eingereicht 12.6.1912).

2 „Ein eigenartiges Schicksal wollte es, daß kurz nacheinander, in dem Abstand von nur wenigen Monaten, die beiden Männer, die vor Jahren die ,Zeitschrift für romanische Philologie‘ ins Leben gerufen und 35 Jahre lang in gemeinsamer Arbeit, in ungetrübter Harmonie, jeder in seinem Teile, sich um ihre Leitung und Entwicklung verdient gemacht haben, Gustav Gröber, ihr Herausgeber, und ihr Verleger, Max Niemeyer, aus einem arbeits- und erfolgreichen Leben abberufen wurden. Am 17. Juni 1911 starb Max Niemeyer, am 6. November Gustav Gröber“ (ZrP 36, 1912, 1). Die Leitung des Verlags übernahm Max Niemeyers Sohn Hermann (1883-1964).

Faksimiles: Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ (Sig. 04477)