Hugo Schuchardt an Georges Lacombe (080-058) Hugo Schuchardt Katrin Purgay Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.3975 080-058 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Spain Bizkaia Bilbao Euskaltzaindia - The Royal Academy of the Basque Language Fondo Lacombe (Euskaltzaindia) 058 Hugo Schuchardt Papier Karte (Postkarte) 2 Seiten Graz 1910-01-10 Katrin Purgay 2017 Die Korrespondenz zwischen Hugo Schuchardt und Georges Lacombe Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Hugo Schuchardt Graz 1910-01-10 Georges Lacombe Austria Graz Graz 15.45,47.06667 Korrespondenz Hugo Schuchardt - Georges Lacombe Korrespondenz Euskara (Organ für die Interessen der "Baskischen Gesellschaft") Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Fondo Lacombe (Euskaltzaindia). Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Fondo Lacombe (Euskaltzaindia).
L. H. u. Fr.

Ich erwidere Ihren Glückwunsch herzlichst. Aber ist Ihnen nicht schon mein Brief zugekommen? – Ich mache Sie darauf aufmerksam dass im Literarischen Zentralblatt vom 8. Januar eine Besprechung der Schrift Winklers „ Das Baskische “ erschienen ist, welche um des etwas (oder eigentlich sehr) verärgerten Verfassers willen mich freut, um des Referenten Th. Linschmann und der Wissenschaft willen mir leid tut. Ich mag meinem ehemaligen treuen Mitarbeiter der sich mir, ohne irgend welchen stichhaltigen Grund entfremdet hat, nicht durch eine eingehende Kritik seiner Kritik zu nahe treten; ich kann nur sagen dass ich in den meisten Dingen nicht mit ihm übereinstimme, und dass, abgesehen davon, die Form in der er seine Ansichten kleidet, mir nicht zusagt. Er ist ein scharfer Philologe, aber, wie ich schon aus der Euskara ersehen hatte, aus seinen Artikeln und denen, welchen er Zutritt gestattete, kein vorsichtiger und methodischer Sprachvergleicher. – Hingegen kann ich Gavels Anzeige von W.s. Buch fast Wort für Wort unterschreiben; sie hat mich geradezu angenehm überrascht. Ich verzeihe ihm dass er den Franzosen Liçarrague über den Basken Leizarraga triumphieren lässt, wenn ich es auch nicht billige.

Ich bitte, nicht etwa von diesen meinen Äusserungen einen öffentlichen Gebrauch zu machen. Ich möchte nicht dass Winkler sich auch von mir gekränkt fühlte; ‒ ich habe ihm schonend beigebracht dass ich nicht ganz auf seiner Seite stehe, und erklärt ich würde mich über die Verwandtschaftsverhältnisse des Baskischen nur in einem weiten und ausführlichen Zusammenhang äussern.

B gr Ihr H.Sch. H. Schuchardt, Graz, Villa Malwine