Hugo Schuchardt an Georges Lacombe (046-039) Hugo Schuchardt Katrin Purgay Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.3939 046-039 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Spain Bizkaia Bilbao Euskaltzaindia - The Royal Academy of the Basque Language Fondo Lacombe (Euskaltzaindia) 039 Hugo Schuchardt Papier Brief 4 Seiten Graz 1909-04-03 Katrin Purgay 2017 Die Korrespondenz zwischen Hugo Schuchardt und Georges Lacombe Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Hugo Schuchardt Graz 1909-04-03 Georges Lacombe Austria Graz Graz 15.45,47.06667 Korrespondenz Hugo Schuchardt - Georges Lacombe Korrespondenz Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Fondo Lacombe (Euskaltzaindia). Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Fondo Lacombe (Euskaltzaindia). Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Fondo Lacombe (Euskaltzaindia). Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Fondo Lacombe (Euskaltzaindia).
Graz 3.4.’09 Lieber Herr und Freund,

Ich lege Ihnen das besagte Manuskript vor. Es würde mich sehr freuen wenn der Aufsatz in der RB abgedruckt würde; aber wenn er Ihnen, aus irgend welchem Grunde, nicht passen sollte oder die Sache zu viel Schwierigkeiten bereiten würde, so bitte ich Sie keine Rücksicht auf mich zu nehmen und das Mskr. seinen Rückweg nach Graz antreten zu lassen. Ich habe es zwar so gut und leserlich hergestellt wie mir das überhaupt möglich ist, jedenfalls steht es mit meinen sonstigen, allerdings für deutsche Setzer bestimmten Mskrr. weit schlimmer; aber Sie werden vielleicht diesen Fall schlimm genug finden. Ich möchte noch darauf aufmerksam machen dass ich bei der Korrektur durchaus mein Mskr. wieder nötig habe, und dass ich die Beseitigung kleiner Unebenheiten nicht werde vermeiden können. Ein ganz reinliches druckfertiges Mskr. zu liefern bin ich bisher nie im Stande gewesen; ich spreche natürlich nur von solchen wissenschaftlichen Charakters, aber  auch in den andern entgehen mir gewisse Kleinigkeiten, z.B. die lästige Wiederholung eines Wortes – mein Auge ist nur für Gedrucktes scharf. Ich werde aber jedenfalls irgendwelche grössere, nicht notwendige Änderung vermeiden.

Ich betrachte es als eine Gunst in der RB im Originalgewand auftreten zu dürfen und bitte nur um eine beschränkte Anzahl von Separatabdrücken; ich sage nicht Separatabzügen – ich sehe von eigener Paginierung und Umschlag ab. Den betreffenden Bogen in einigen Exemplaren mehr abziehen zu lassen, macht ja keine großen Umstände.

Auch von den Briefen hätte ich gern einige SA; man kann dergleichen immer sehr gut als Gegengabe für zugesandte kleine Arbeiten brauchen, für die man sich sonst eigens bedanken müsste.

So – und nun setze ich meinen Artikel über Philipons Buch fort, dessen Ausarbeitung durch die römische Bronzetafel unterbrochen worden war. Es geschieht aber nicht weil mir Champion das Buch „pour compte-rendu“ geschickt hat. Wenn ich alle die Bücher besprochen hätte, deren Besprechung man von mir, und zwar mit mehr oder weniger Berechtigung, wünschte und zum großen Teil ich selbst zu liefern gewünscht hätte, so würde mir keine Zeit geblieben sein, auch nur eine Zeile selbständiger Arbeit zu schreiben.

Dem Buche Leons, auf dessen Vorderseite „hommage de l’auteur“, auf dessen Rückseite Champions Stempel „p.c.-r.“ steht, wünsche ich eine gute ausführliche Besprechung die ich überhaupt nicht liefern könnte; ein Literarhistoriker muss sich der Sache annehmen – Kenntniss des Baskischen ist ja dabei nicht unumgänglich nötig.

Ich hätte Ihnen noch manches zu schreiben, insbesondere auf manches zu antworten, und für manches zu danken, aber meine Feder ist müde. Grüssen Sie Don Julio bestens von mir; Sie treffen doch jedenfalls mit ihm noch in Bayonne zusammen.

Mit herzlichem Gruss Ihr ergebener H. Schuchardt