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Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.
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Ich beeile mich Ihrem Verlangen zu entsprechen.
Was ich über die ʻ Lautgesetze’ gesagt habe (bemerken Sie wohl die Gänsefüsschen S. 5 Zeile 2 v.u.), bezieht sich auf eine langjährige und sehr lebhafte Polemik über die Natur des Lautwandels, an der besonders ich mich betheiligt habe. Ich bedauere Ihnen meine kleine Schrift: Ueber die Lautgesetze Berlin 1885 nicht schicken zu können, da ich kein Exemplar mehr davon besitze. Um in aller Kürze Ihnen meine Ansicht deutlich zu machen:
ich läugne keineswegs dass aller Lautwandel
gesetzmässig ist, aber in dem Sinne wie es überhaupt nichts Ungesetzmässiges gibt; irgend welches a =
e oder tt = ct ist nicht selbst ein Gesetz, am wenigsten wie meine Antagonisten behaupten, ein ausnahmsloses, sondern eine sprachgeschichtliche Thatsache die das Ergebniss und zwar oft das sehr complizirte psychophysischer Gesetze ist. Soviel nur andeutungsweise; sollte es sich um eine ganz kurze Formel für Jemanden der in diese Streitfrage noch nicht eingeweiht ist, handeln, so müsste ich mir deren Fassung doch etwas gründlicher überlegen.
Weiter:
1. “ezan
izan
za von dezan
nitzayo
Ezan exisitirt ja nicht in dieser Form; deshalb habe ich es auch mit einem Sternchen versehen.
2. “izan = Hülfszeitw.
sein
?ˮ Das verstehe
3. “iduki
eutsi.
ki zu tsi wie in den romanischen Sprachen.
4. Vom Stamme *(d)u, welcher in iduki
ki zusammengewachsen ist, kommen alle Formen von “habenˮ (dezan u.s.w. ausgenommen) her, mögen
dut
diot.
Ich bin gern zu jeder weiteren Auskunft bereit, da es mir nur darum zu thun [ist] die dunkeln Partieen der baskischen Konjugation ins Licht gerückt zu sehen, und ich Sie daher in den Stand setzen möchte alle Bedenken denen meine Aufstellungen unterliegen können, vorzubringen. Ein Gerippe meiner Hauptthesen ist in dem damals beigefügten Auszug der Sitzungsberichte enthalten, doch werde ich später nochmals Gelegenheit finden das Bild das ich mir vom baskischen Zeitwort gemacht habe, in wenigen bestimmten Zügen darzustellen.