Hugo Schuchardt an Elise Richter (03-266_27-2) Hugo Schuchardt Bernhard Hurch Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.341 03-266_27-2 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Wien Österreichische Nationalbibliothek 266_27 Hugo Schuchardt Papier Brief Graz 1904-11-01 Bernhard Hurch 2009 Die Korrespondenz zwischen Hugo Schuchardt und Elise Richter Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Hugo Schuchardt Graz 1904-11-01 Elise Richter Austria Graz Graz 15.45,47.06667 Korrespondenz Hugo Schuchardt - Elise Richter Korrespondenz Publikationsvorhaben Festschrift Abbildungen in Publikationen Gesundheit Archivio glottologico italiano Rätoromanische Sprachen Frankoprovenzalisch Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Graz Elisabethstr. 6 1. Nov. 1904 Verehrtes Fräulein,

Für eine von mir geplante Widmung an Mussafia habe ich von seinen Verwandten in Triest ein Bild seines Geburtshauses erhalten, und zwar bedingungslos. Erst weitere Nachforschung ergibt dass Sie und Ihr Fräulein Schwester schon vor zehn Jahren das Bild zu einem ähnlichen Zweck bekommen haben, nur so ist meine Frage wohl zu entschuldigen ob Sie davon schon Gebrauch gemacht haben oder etwa bei dem bevorstehenden Jubelfest zu machen gedenken. Eine Doublette würde ja eine komische Wirkung ausüben.

Übrigens bin ich noch gar nicht sicher ob das von mir Geplante wirklich zustande kommt, meine beständigen Gesundheitsstörungen machen mir jede Terminarbeit zweifelhaft. Fiel doch auch eine lange und gut vorbereitete Festschrift für Ascoli Graziado Isaia Ascoli (1829-1907) italienischer Linguist, Indogermanist, Dialektologe und Philologe, Mitglied zahlreicher Akademien, eine der herausragendsten und einflußreichsten Figuren der Fachgeschichte in Italien. Aus traditioneller jüdischer Familie, klassische Ausbildung. Senator. Wesentlich an der allgemeinen und wissenschaftlichen Aufwertung der Bedeutung von Dialekten, wichtige Studien zum Rätoromanischen ( Saggi Ladini ), zum Franko-Provenzalischen, Begründer und Herausgeber des Archivio glottologico italiano (1873); Sprachwandelforscher (Substrattheorie). Es existiert ein umfangreicher Briefwechsel mit Schuchardt, Nrn. 201-339; diese und die Gegenbriefe Schuchardts an Ascoli wurden von Lichem (Ms. Graz) aufgearbeitet. Briefe von Ascoli an Richter liegen nicht vor. aus diesem Grunde ins Wasser.

Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebenster H. Schuchardt