Kuno Meyer an Hugo Schuchardt (04-07190)
von Kuno Meyer
an Hugo Schuchardt
23. 11. 1912
Deutsch
Schlagwörter: Sprachkontaktphänomene Entlehnung Latein
Irisch
Französisch
Zitiervorschlag: Kuno Meyer an Hugo Schuchardt (04-07190). Berlin, 23. 11. 1912. Hrsg. von Bernhard Maier (2016). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.3212, abgerufen am 01. 10. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.3212.
Hier noch einige andere irische Lehnwörter aus dem Lateinischen oder Romanischen, die ich Ihrer Aufmerksamkeit empfehle.
iust .i. iusiurandum, unde: foruirmed iust fair .i. luge “es wurde ihm ein iust auferlegt d. h. ein Eid“.
Was kann táille, ein mittelirisches Wort für eine Kammer, Schlafgemach od. dgl. in einem Schlosse sein? Könnte auch vielleicht Bett bedeuten. Aus dem Französischen?
In meinem Citat aus O’Mulconry’s Glossar ist statt ero enim uinum gewiß eno zu lesen = οἶνος. Denn ich finde anderswo: ena a uino. eno enim graece uinum.