Hugo Schuchardt an Wilhelm Gurlitt (02-s-n) Hugo Schuchardt Lilly Olet Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.2523 02-s-n Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsarchiv Graz s Hugo Schuchardt Papier Brief 3 Seiten Graz 1877-05-19 Lilly Olet 2015 Die Korrespondenz zwischen Hugo Schuchardt und Wilhelm Gurlitt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Hugo Schuchardt Graz 1877-05-19 Wilhelm Gurlitt Austria Graz Graz 15.45,47.06667 Korrespondenz Hugo Schuchardt - Wilhelm Gurlitt Korrespondenz Gesundheit Romanische Philologie Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Universitätsarchiv Graz, Nachlass Wilhelm Gurlitt, Creative Commons BY-NC-SA Universitätsarchiv Graz, Nachlass Wilhelm Gurlitt, Creative Commons BY-NC-SA Universitätsarchiv Graz, Nachlass Wilhelm Gurlitt, Creative Commons BY-NC-SA
G. 19.5.77 Verehrter Freund!

Als ich nach Ostern einige Tage in Wien zubrachte, habe ich allerdings Ihren freundlichen Besuch nicht erwidert, wie ich überhaupt keine Besuche bei Kollegen gemacht habe – mit Ausnahme Mussafia's Adolfo Mussafia (*15.2.1835 Split, † 7.6.1905 Florenz) Studierte in Wien Medizin, wechselte dann aber zur Romanistik und war ab 1860 erster Professor der romanischen Sprachen und Literaturen in Wien (vgl. ÖBL 7 1976: 3f). Er stand mit Schuchardt in engem, auch freundschaftlichem Kontakt (Briefnummern: 07635 – 07691, für die Briefedition vgl. Lichem & Würdinger 2015)., bei dem ich den grössten Theil der Zeit zugebracht habe. Sie werden mir dieses Versäumniss wohl um so eher verzeihen, als Sie vermutlich damals von Wien abwesend waren.

Ich richte jetzt die Bitte an Sie, mir über Mussafia's Befinden, wenn Sie darüber unterrichtet sein sollten, Nachricht zu geben. In den letzten Wochen habe ich trotz verschiedener an ihn gerichteter Briefe kein Lebenszeichen von ihm empfangen. Dies an sich würde mich nicht allzusehr befremden, aber in den letzten Tagen habe ich hier gehört, dass sein Zustand sich sehr verschlechtert habe. Würden Sie die Güte haben, mir mitzutheilen, was daran Wahres ist?

Mit besten Grüssen Ihr ergebenster H. Schuchardt.

In Eile!