Leo Spitzer an Hugo Schuchardt (307-11067) Leo Spitzer Bernhard Hurch Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.2138 307-11067 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 11067 Leo Spitzer Papier Karte (Postkarte) 2 Seiten Pörtschach 1921-09-09 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Bernhard Hurch 2006 Leo Spitzers Briefe an Hugo Schuchardt Berlin Walter de Gruyter Bernhard Hurch 2014 Die Korrespondenz zwischen Leo Spitzer und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Leo Spitzer Pörtschach 1921-09-09 Hugo Schuchardt Austria Pörtschach am Wörthersee Pörtschach am Wörthersee 14.14639,46.63639 Korrespondenz Leo Spitzer - Hugo Schuchardt Korrespondenz Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
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Pörtschach, 9. IX. Verehrter lieber Freund,

Soll es Rom. Etymolog. II La. S. 2 H.S., "Romanische Etymologieen II", in: Sitzungsberichte der (kaiserlichen) Akademie der Wissenschaften in Wien 141.III (1899): 1-222. od. dgl. (nach languro etc.) nicht "Immer und überall hilft dabei das Bedürfnis nach Arbeitserleichterung mit" statt "ein" heißen.

Wissen Sie, daß Ihre Interpunktionsweise schon in älteren Drucken vorkommt, so z.B. in Bonaventura's Nachtwachen (1804), Facsim.-Ausg. Steinert? Steinert gab die Nachtwachen bei Kiepenheuer ( Weimar) heraus (die erste Auflage 1916, die zweite 1923). Der Band war nach Rahel Varnhagens Exemplar gestaltet und mit einem Nachwort versehen.

Haben Sie irgend etwas von den neuen rumänischen Publikationen (Muzeul limbei romine, Dacoròmania etc.) Die Zeitschrift Dacoromania trug anfangs den Zusatz Buletinul "Muzeului Limbii Române"; sie erschien ab 1920 in Klausenburg. zu sehen bekommen?

Ich lese M-Ls frz. Wortbildungslehre Wilhelm Meyer-Lübke, Wortbildungslehre . Heidelberg: Winter 1921; es handelt sich um Teil zwei der Historische Grammatik der französischen Sprache . – wie traurig, daß man nicht einmal auf den eigenen Lehrer gewirkt hat: von der stilistischen Betrachtung der Wortbildungslehre sehe ich kein Wort, höchstens am Schluß eine Ausschließung der Stilistik aus dem Buch. Mein Rabelais L.S., Die Wortbildung als stilistisches Mittel, exemplifiziert an Rabelais . Halle: Niemeyer 1910. , der doch trotz seines Erstlingscharakters bei Ihnen, Morf, Vossler, Herzog, Strohmeyer, Kalepky Anklang gefunden hat, ist nicht einmal erwähnt. Es verlohnt sich nicht zu schreiben, wenn die Besten von unseren Besten nicht Notiz nehmen. Übrigens ist auch Nyrop einer derjenigen, die man bei uns immer höhnisch übergeht, obwohl er einen feinen Sinn für die Nuancen hat.

Herzlichste Grüße Spitzer