Leo Spitzer an Hugo Schuchardt (174-10933) Leo Spitzer Bernhard Hurch Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.1971 174-10933 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 10933 Leo Spitzer Papier Karte (Postkarte) 2 Seiten Wien 1919-01-09 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Bernhard Hurch 2006 Leo Spitzers Briefe an Hugo Schuchardt Berlin Walter de Gruyter Bernhard Hurch 2014 Die Korrespondenz zwischen Leo Spitzer und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Leo Spitzer Wien 1919-01-09 Hugo Schuchardt Wien-Fluss 16.38409,48.2088 Korrespondenz Leo Spitzer - Hugo Schuchardt Korrespondenz Französisch Italienisch Baskisch Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
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Verehrter Herr Hofrat,

Ja, so ists oder so heißt es (auctor: Vossler). Dafür ist mir nicht bekannt, daß jemand nach Berlin gehen soll – ist denn Morf schon gestorben? Und dann würde es doch ein Hintz oder Schultz[-Gora] nicht verdienen, an Tobler- Morfs Stelle zu sitzen. Ich habe übrigens gleichfalls gehört, daß man in Berlin den Universitätsprof. die Gehälter gekürzt hat. Was wird nun aber mit Bonn? Wenn es bei Frankreich bleibt, so verlieren die deutschsprachigen Gebiete Großdeutschlands 4 Universitäten. Früher war ich in Wien Privatdozent, ohne lesen zu können – weil Österreichs Militarismus es nicht wollte, jetzt, weil wieder die Feinde nicht wollen. Früher konnte ich nicht avancieren, weil ich ein "Nichtdeutscher" bin – jetzt ebenfalls nicht, weil ich ein Deutscher bin. Am besten, man habilitierte sich auf dem Mond!

M-L leitet frz. pivot aus ital. pinolo = peiron ab – woher er das hat? Das Rom.-Zitat ist verdruckt. Aber pivot kommt schon im Livre des manières Das Werk des Bischofs von Rennes Estienne de Fougères aus dem 12. Jahrhundert, ein gesellschaftskritisches Lehrgedicht von hohem kultur- und sprachhistorischen Wert. vor. Diez Friedrich Christian Diez, Etymologisches Wörterbuch der Romanischen Sprachen. Bonn: Marcus 1853ff. hat Recht gehabt (= pipa 'Pfeife'). – Sie sprechen im Bask. u. Rom. über autor im Sinn von 'Bekenntnis' im Bask.: vgl. arag. autor'noticia' (Borao).

Ergebenste Grüße Spitzer