Hugo Schuchardt an Resurrección María de Azkue y Aberasturi (16-s.n.)
von Hugo Schuchardt
an Resurrección María de Azkue y Aberasturi
09. 12. 1922
Deutsch
Zitiervorschlag: Hugo Schuchardt an Resurrección María de Azkue y Aberasturi (16-s.n.). Graz, 09. 12. 1922. Hrsg. von Bernhard Hurch, Maria Jose Kerejeta und Ursula Stangl (2015). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.1953, abgerufen am 01. 12. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.1953.
Joh.-Fuxg. 30
Graz, 9 Dez. '22
Verehrter, teurer Freund,
Sie haben mir, wie ich auch an Urquijo geschrieben habe, eine sehr große, ebenso schmeichelhafte wie nutzbringende Überraschung bereitet. Ich hatte geglaubt daß nur Kinder sich an Weihnachtsgeschenken erfreuen könnten. Machen Sie sich, ich bitte, zum Dolmetsch meines Dankesgefühls gegenüber der Baskischen Akademie. Es |2|war meine Absicht, mich zu diesem Zwecke der spanischen Sprache zu bedienen, aber ich befinde mich jetzt wieder einmal im Zustand großer Abspannung, die mir alles erschwert.
Das Geld bitte ich, wenn es Ihnen nicht beschwerlich ist, mir statt in einem Scheck, in einem (eventuell: zwei) Wertbrief (carta con valores declarados) und zwar in pesetas, oder auch in francos.
Wegen des Priesters den Sie in der Stadtpfarrkirche, zum heil. Blut, –|3|es kann sich um keine andere Kirche handeln – getroffen haben, hat sich ein Kollege von mir zum Stadtpfarrer begeben, ich habe aber noch nicht erfahren, welche Auskunft er bekommen hat. Sobald das geschieht werde ich sie Ihnen melden.
Mit herzlichstem Weihnachtsgruß
Ihr ergebener
HSchuchardt
Von diesem Korrespondenzstück ist derzeit keine digitale Reproduktion verfügbar.