Telesforo de Aranzadi y Unamuno an Hugo Schuchardt (06-00145) Telesforo de Aranzadi y Unamuno Bettina Hobel Bernhard Hurch Maria Jose Kerejeta Saioa Larraza Katrin Purgay Elisabeth Steiner Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.1874 06-00145 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 00145 Telesforo de Aranzadi y Unamuno Papier Brief 2 Seiten Barcelona 1912-05-17 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Bettina Hobel Bernhard Hurch Maria Jose Kerejeta Saioa Larraza Katrin Purgay Elisabeth Steiner 2014 Die Korrespondenz zwischen Telesforo de Aranzadi y Unamuno und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Telesforo de Aranzadi y Unamuno Barcelona 1912-05-17 Hugo Schuchardt Spain Barcelona Barcelona 2.15899,41.38879 Korrespondenz Telesforo de Aranzadi y Unamuno - Hugo Schuchardt Korrespondenz Irisch Kymrisch Bretonisch Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Barcelona 17-5-12 Córtes -635 Sehr geehrter Herr Kollege!

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und mein Deutsches ist kein für jedes Wetter zuverlässiges Werkzeug; um so minder für jede Sache; meine deutsche Hör- und Sprachbegabung (Zungen- und Gehörzentren im Gehirn) sind weniger entwickelt oder ausgeübt als meine Lese- und Schreibbegabung (Gesichtszentrum), die auch mehr Zeit gestattet.

Mein Lehrer in Deutsch war ein madrilenisierter Berliner*), der „nabitos á la berlinesa“ und „cocido á la española“ so gut zu bereiten wusste wie deutsche Sätze und grammatikalische Regel zu verstehen machte; nachher hatte ich gegenseitige Correspondenz mit einem Dresdener jungen Kaufmann und machte auch einige Uebungen in Aussprache mit einem Holländer, Gast im selben Gasthof wie ich in Granada.

Ich kenne die Nervenabspannung viel besser als Goethe’s Wort „Ihnen oder mir kommen“, nicht so wörtlich oder litterarisch wie Erfahrungsgemäss; also keine Nachsicht nötig, da mein Deutsches Lesevermögen das leichteste unter meinen Deutsches-Uebungen ist.

Irischer, kymrischer oder bretonischer Ursprung für Andere würde mir keine Unmöglichkeit scheinen. Vor- und Frühgeschichtliche Beziehungen zwischen Nord- und Sudgestaden des Kantabrischen Meeres sind wirklich gestanden. Forscher der Vorgeschichte Westfrankreichs glauben’s seit der dolmenischen Neolithicum behaupten zu können.

Aber so wie südliche Pflanzen (arbutus unedo, Erica vagans, Menziesia polifolia, etc) und Dolichokephalen Melanochroen auf S. Irland und S. England getroffen werden, und so wie Quercus Ilex bis Sud-Bretagne reicht; konnte nicht die aquitanische Andere bis Irland rudern?

Mr. Nicolaï (in „La tradition au Pays Basque; Paris, 1899 s. 155) erwähnt unter der „Inscriptions des Pyrénées“ comme noms des personnes décédées ou des personnes élevant les cippes funèbres ou les autels « andere, andereni, anderesse, andereseni, anderexo, anderella, andosten, andosso, andoston u.s.w.

Bañan orain¡bai zera! mirabeakseñoritadeituko dio bere etśeko-andreari; eta bere etśeko-jaunari ¿nola? „Jauna“

Wenn wir in Spanien mehrere „Alcázar“ finden; würden wir auch die nordwestlichen, hauptsächlich galicischen (aber auch in Toledo, Cáceres, Guadalajara, Huesca, Jaen und Málaga), 18 Casár – 20 Casáres – und 50 Casál-Dörfer als Umwälzung für „Alcázar“ behaupten?

Gorantziak eta zure serbitzalleari agindu T. de Aranzadi

*) Er ist heute im Deutschen Bank – Berlin; sein Name Hermann Berg; in Madrid war er Don Germán