Leo Spitzer an Hugo Schuchardt (144-10905) Leo Spitzer Bernhard Hurch Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.1745 144-10905 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 10905 Leo Spitzer Papier Karte (Postkarte) 2 Seiten Wien 1918-07-18 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Bernhard Hurch 2006 Leo Spitzers Briefe an Hugo Schuchardt Berlin Walter de Gruyter Bernhard Hurch 2014 Die Korrespondenz zwischen Leo Spitzer und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Leo Spitzer Wien 1918-07-18 Hugo Schuchardt Wien-Fluss 16.38409,48.2088 Korrespondenz Leo Spitzer - Hugo Schuchardt Korrespondenz Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
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Wien, [...]VII.1918 Verehrter Herr Hofrat,

Wie ich einen Reindruck meines Aufsatzes "Fremdwörterhatz [von hetzen] und Fremdvölkerhaß [von hassen]" habe, geht er Herrn Hofrat zu. Bisher besitze ich bloß die 2. Korrektur, in der ich noch immer etwas revolutionär wüte. Meine Polemik bezieht sich nicht auf Ihre Haltung in der Fremdwörterfrage, in der ich Ihr Bundesgenosse bin (wenn Sie einen unedlen Genossen nicht verleugnen wollen) – sondern auf die Haltung in "völkischer" Beziehung, die mir tatsächlich weniger "volklich" als "völkisch" zu sein scheint. Eine Rezension etwa im Litbl. wäre mir sehr erwünscht. Wir führten so den Dialog vor der Öffentlichkeit weiter, den auf dem Korrespondenzweg zu führen ich so viele Jahre das Glück habe.

Ein originelles Urteil Dr. Mavers über A.-Ch. , das nicht so uneben ist: "Du bringst gegen Gemeinplätze eines Laien Gemeinplätze eines Gelehrten. Warum nicht ein Feuilleton veröffentlichen!"

Ich bin von St. Wolfgang gestern abend zurückgekehrt, daher erfolgte die Antwort auf die 2 Karten, die mir nicht nachgesandt wurden, erst heute.

Baldige Genesung, verehrter Herr Hofrat Mit ergebenem Gruß Leo Spitzer