Leo Spitzer an Hugo Schuchardt (110-10871) Leo Spitzer Bernhard Hurch Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.1698 110-10871 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 10871 Leo Spitzer Papier Karte (Postkarte) 2 Seiten Wien 1917-11-14 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Bernhard Hurch 2006 Leo Spitzers Briefe an Hugo Schuchardt Berlin Walter de Gruyter Bernhard Hurch 2014 Die Korrespondenz zwischen Leo Spitzer und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Leo Spitzer Wien 1917-11-14 Hugo Schuchardt Wien-Fluss 16.38409,48.2088 Korrespondenz Leo Spitzer - Hugo Schuchardt Korrespondenz Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
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Wien, 14. XI. 1917 Verehrter Herr Hofrat,

Dank für Ihre Intervention. Ich bin sonst sehr unpraktisch und habe mich dieser Eigenschaft, da ich sie mit Jesus Christus teile, bisher gerühmt. In diesem Falle aber bin ich doch so weit praktisch, als ich nicht mein Ms. dem Verleger übergeben möchte – der es dann in eine Schublade steckt, 1/2 Jahr liegen läßt und auf wiederholtes Urgieren dann mitteilt, daß die nötigen Kräfte usw. fehlen (das tun nämlich Verleger und so ähnlich ist mirs mit Wyss in Bern ergangen, von dem ich dann ein anderes Ms. telegrafisch retour erbat). Ich lasse vorläufig das Ms. abschreiben (Maschinschrift), dann werde ich an die Einsendung schreiten, wenn nicht bis dahin ein glänzendes Offert einlangt – was man zwar nicht erwartet aber nicht wissen kann.

Aus dem brieflichen Stillschweigen des Herrn Hofrat ersehe ich, daß Sie irgend was Großes vorbereiten. Rate ich recht?

Ich bereite nur Kleines vor, Uraniavorlesungen....

Ergebenste Grüße Spitzer